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Johann Wolfgang von Goethe

  • am 28.8.1749 als Sohn eines Juristen in Frankfurt am Main geboren
  • hatte 5 Geschwister, von denen nur eine das Kindesalter überstand
  • wuchs in guten kultivierten und vermögenden Verhältnissen auf
  • bereits in frühen Jahren traten die intellektuellen, dichterischen und schauspielerischen  Begabungen hervor
  • doch auf Wunsch seines Vaters schlug er die juristische Laufbahn ein und studierte von 1765-1768 Rechtswissenschaftenen in Leipzig
  • nahm auch Zeichenunterricht an der Zeichenakademmie
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  • in seiner Studienzeit enstanden erste Gedichte( Annette-Lieder , Laune des Verliebten)
  • seine Studienzeit endete mit einer lebensbedrohlichen Krankheit, welche die Rückkehr ins Elternhaus erzwangen
  • während seiner Genesungszeit geriet er unter den Einfluß der Stiftsdame Susanna Kathererina von Klettenberg, die ihn zur Beschäftigung mit dem Pietismus anregte
  • in dieser Phase betrieb er auch Alchemistische Experimente und porträtierte seine Mentorin im Bildungsroman Wilhelm Meisters Lehrjahre
  • 1770 erschienen seine ersten Gedichte in Buchform
  • im selben Jahr übersiedelte er nach Straßburg, wo er seine juristischen Studien wieder aufnahm
  • dort beschäftigte er sich u.a. mit Dichtungen von Homer(griechischer Dichter) und Shakespeares
  • 1771 eröffnete er eine Kanzlei in Frankfurt, in der jedoch nur beschränkt arbeitete weil er sich auf seine schriftstellerische Laufbahn konzentrierte
  • 1774 erschien der Roman Die Leiden des jungen Werthers mit der er Ruhm erlangte
  • in dieser Zeit entstand auch die ersten Entwürfe zum Drama Faust
  • 1775 übersiedelte Goethe auf Einladung von Herzog Karl August nach Weimar
  • Weimar war zur damaligen Zeit eine Künstlermetropole in der viele Dichter und Musiker lebten
  • Er erhielt einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert als Leiten der Finanzkammer
  • Er wurde dort von vielen bekannten Personen besucht
  • In dieser Zeit lernte er auch Charlotte von Stein kennen, die ihm in den folgenden Jahren zur engen vertrauten wurde
  • 1786 brach er zu seiner ersten italienischen Reise auf
  • Nach seiner Rückkehr im Juni 1788 übernahm Goethe die Leitung eines Zeicheninstitutes
  • Zu dieser Zeit lernte er seine Zukünftige Lebensgefährtin Christiane Vulpius kennen
  • Im Jahr 1789 wurde er Vater eines Sohnes, den er August nannte
  • 1790 veröffentlichte er die Erstfassung des Faust
  • im gleichen Jahr machte er seine zweite Italienreise
  • Seit 1798 veröffentlichte er mit Friedrich Schiller und Wilhelm von Humboldt  die Kunstzeitschrift Propyläen
  • 1808 traf er auf einem Fürstenkongress Napoleon zusammen
  • im selben Jahr erschien der erste Teil des Faust
  • in dieser Zeit beschäftigte er sich mit Studien zur Farbenlehre und mineralischen Untersuchungen
  • mit fortgeschrittenem Alter zog sich Goethe vom literarischen Betrieb und vom Weimarer Gesellschaftsleben zurück
  • 1832 erschien der zweite Teil von Faust (posthum)
  • Goethe starb am 22. März 1832 in seinem Haus und wurde an der Seite Schillers in der Weimarer Fürstengruft beigesetzt


Kein anderer deutscher Dichter hat ein so breit gefächertes Lebenswerk geschaffen wie Goethe, der außer dem poetischen auch ein umfangreiches kritisches und naturwissenschaftliches Schrifttum hinterließ. Nimmt man sein Zeichentalent und die vielfältigen Aufgaben am Weimarer Hof hinzu, so formen sich die Konturen eines universell tätigen Geistes, der das epochentypische Ideal des Originalgenies erfüllte.

Björn Thomas