Gratis Newsletter !
Der Schultreff-Newsletter informiert Dich stets über neue Arbeiten und mehr rund um Schultreff.
Du kannst Dich jederzeit wieder abmelden.
 



Maria Theresia (1717-1780)


Als Marias Vater 1740 starb, übernahm sie die Pragmatische Sanktion in dem habsburgischen Erbland.Zwar hatten die meisten europäischen Monarchen diese Art der Regierung anerkannt, doch bei Maria Theresias Antritt wollten die verschiedenen Fürsten Erbansprüchen. 1740 löste Friedrich der Große auf Schlesien den Österreichischen Erbfolgekrieg aus. 1748 verlor Maria Schlesien an Preußen und das Herzogtum Parma und Piacenza an eine Nebenlinie der französischen Bourbonen, dafür erhielt sie aber die Bestätigung der Pragmatischen Sanktion.1745 war Franz Stephan von Lothringen, den Maria 1736 heiratete, Kaiser, da Karl der VII starb. Deswegen wurde Maria Theresia von dem Zeitpunkt als Kaiserin bezeichnet.In dieser Zeit führte Maria, in Reaktion auf den Krieg und die Erschütterung der Monarchie, weit reichende Heeres- und Verwaltungsformen durch und schuf eine Einheitliche , starke Zentralgewalt in ihren Erblanden. Mit ihrem Staatskanzler Wenzel Anton von Kaunitz nahm sie eine grundlegende Neuordnung der Österreichischen Außenpolitik vor: Zur Wiedergewinnung Schlesiens, ihrem obersten außenpolitischen Ziel, gab sie die traditionelle Anbindung an Großbritannien, das ihr im Österreichischen Erbfolgekrieg noch zur Seite stand, zugunsten einer Allianz mit Frankreich und Russland gegen Preußen auf.Nach dem endgültigen
Werbung
Verlust von Schlesien im Siebenjährigen Krieg(1756-1763) beschloß Maria eine friedliche Außenpolitik zu führen.Auf Anraten von Kaunitz` und ihrem Sohn, aber gegen ihren eigenen Willen, beteiligte sie sich an der ersten Polnischen Teilung(1772), durch die sie Galizien erhielt. Sie erwarb 1775 die Bukowina von den Osmanen und im Bayerischen Erbfolgekrieg 1778/79 das Innviertel.