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Patrick Süskind

 

"DAS PARFUM"

 

(Die Geschichte eines Mörders)

 

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I. KURZBIOGRAPHIE

 

 

 

* 26. März 1949 in Ambach am Starnberger See

 

Vater: Walter Emanuel Süskind; Mitarbeiter der "Süddeutschen Zeitung"; Artikelsammlung " Aus dem Wörterbuch des Unmenschen"(NS-Gewaltherrschaft) zusammen mit D. Sternberger und G. Storz)

 

1968-1974 Geschichtsstudium in München und Aix-en-Provence

 

1981 Premiere des Einakters "Der Kontrabaß" in München

 

80iger Jahre Drehbuchautor ("Kir Royal", "Monaco Franze")

 

Heute lebt Süskind zurückgezogen am Starnberger See.

 

 

 

 

 

 

 

II. WERKE DES AUTORS

 

 

 

1981 Der Kontrabaß

 

1985 Das Parfum

 

1987 Die Taube

 

1991 Die Geschichte von Herrn Sommer

 

1991 Der Zwang zur Tiefe

 

1991 30 Jahre umsonst gelesen! oder Amnesie in litteris

 

 

 

III. INHALTSANGABE

 

 

 

- Am 17. Juli 1138 wird Jean-Baptiste Grenouille am "Cimetière des Innocents" in

Paris geboren und ist mit einem hochentwickelten Geruchssinn ausgestattet, hat

aber keinen Eigengeruch.

- Er verbringt seine ersten Lebenswochen bei verschiedenen Ammen , dann bei

Madame Gaillard (erste Mordversuche an Grenouille) und kommt schließlich zum

Gerber Grimal.

- Grenouille übersteht unmenschliche Lebensbedingungen und beginnt seinen

Geruchssinn weiterzuentwickeln.

- Am 01. September 1753 ermordet er ein Mädchen wegen ihres außergewöhnlichen

Duftes und besitzt nun die Fähigkeit gesammelte Gerüche systematisch zu ordnen.

- Grenouilles Ziel ist es, größter Parfumeur aller Zeiten zu werden und wird deshalb

Lehrling bei dem erfolglosen Parfumeur Baldini in Paris.

- Grenouille beschließt nach Grasse zu gehen, um sein Können zu vervollständigen.

Unterwegs wird ihm der Menschengeruch unerträglich, und er versteckt sich sieben

Jahre lang in einer Höhle.

=> Rauschzustände infolge seiner Geruchserinnerungen

=> Innere Katastrophe bei der Erkenntnis seines fehlenden Eigengeruches

- Grenouille kommt nach Montpellier und trifft auf Marquis de la Taillade-Espinasse,

der Grenouille kultiviert.

=> Erzeugung seines Menschenduftes

- Grenouille geht nach Grasse und stellt bei Madame Arnulfi verschiedenste Parfums

für unterschiedlichste Lebenssituationen her.

- Grenouille beschließt die Kreation eines einzigartigen Parfums aus den Essenzen

25 wunderschöner Jungfrauen.

- Er wird verhaftet und die geplante Hinrichtung, Grenouille ist mittlerweile im Besitz

seines "Liebesparfums", entwickelt sich zur Massenorgie.

- Grenouille flieht zurück nach Paris und läßt sich dort in einem kanibalischen Akt

"aus Liebe" töten.

 

 

 

 

 

IV. KURZCHARAKTERISTIK DER HAUPERSON

 

 

 

Jean-Baptiste Grenouille

 

 

1. Besitzt von Geburt an geniale Fähigkeiten und Eigenschaften

=> Aufschlüsselung von Gerüchen und Herstellung raffiniertester Parfums

 

2. Nase: Funktion der Wahrnehmung (Anstelle von Ohren/Augen)

 

3. Verkörperung des Bösen: Erzeugung von Ekel und Furcht

=> Kontaktpersonen erwartet ein unerwünschtes Schicksal

(vgl. Madame Gaillard, Gerber Grimal, Parfumeur Baldini, usw.)

 

4. Grenouille, der "Zeck"

- wartet auf bessere Zeiten

- resistent gegen gefährliche Krankheiten

- Bekanntschaften dienen zur Umsetzung seiner Pläne

 

5. Gottlosigkeit

=> Grenouille als "Gott der Gerüche"

 

6. Mord an einem Mädchen - "Schlüsselerlebnis"

- Schlüssel zur Ordnung aller Düfte

- Sinn seines Lebens: Schöpfung von Düften

 

7. Leben eines Einsiedlers

- Vergnügen (am Höhlenleben)

- Verhängnis (Erkenntnis der eigenen Geruchlosigkeit)

 

8. Entscheidung für den Tod

 

 

 

V. HANDLUNGSABLAUF

 

 

 

1. Teil (1.-22. Kapitel)

 

Geburt, Arbeit bei Gerber Grimal, Lehre bei Parfumeur Baldini

 

=> Lehrjahre

 

 

 

2. Teil (23.-34. Kapitel)

 

Aufenthalt in der Höhle, Kultivierung durch Marquis de la Taillade-Espinasse, Erzeugung seines

Menschenduftes

 

=> Wanderjahre und Sozialisation

3. Teil (35.-50. Kapitel)

 

2. Lehre bei Madame Arnulfi, Mord an 25 Mädchen, Erschaffung des Duftdiadems, Todesurteil

 

=> Einsicht und Selbsthaß

 

 

 

4. Teil (51. Kapitel)

 

Heimkehr, Tod

 

=> Selbsterlösung