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Autor: Roth
Titel: Radetzkymarsch
Inhalt :
Roman, geschrieben 1932, 1. Auflage 1981. Schildert den Aufstieg und
Verfall der Familie Trotta.
1. Teil
Den Ausgangspunkt bildet jener Trotta welcher in Slowenien in dem kleinem
Ort Sipolje ein kleiner Bauer ist. Sein Sohn, also die nächste Generation,
wird Rechnungsunteroffzier, später, als Militärinvalide (unter
Radetzky), wird er Gärtner im Schloß Laxenburg. Sein Sohn (wieder
die nächste Generation), Joseph Trotta ist Leutnant der Infrantrie
in der Schlacht bei Solferino. Er rettet Kaiser Franz Joseph I. während
der Schlacht das Leben. Dafür bekommt er den Maria-Theresien-Orden
und heißt von nun an Hauptmann Joseph Trotta von Sipolje (ist nun
adelig). Er schreibt seinem Vater alle 2 Wochen einem Brief (im Format
eines Urlaubs- bzw. eines Dienstzettels mit 2 Fingerbreitem Rand auf dem
die Rückantwort des Vaters geschrieben wird). Joseph Trotta wird Vater.
Als er ein Lesebuch seines Sohnes in die Hand bekommt muß er mit
ensetzen feststellen, daß seine Heldentat falsch unterrichtet wird.
Er beschwehrt sich beim Kaiser. Dieser läßt ihm aber ausrichten,
daß die Kleinen die Heldentat in dieser Form besser verstehen würden
(moderne Pädagogik). Joseph Trotta verläßt die Armee als
Major und wird Joseph Trotta, Freiherr von Sipolje (Baron) und bekommt
vom Kaiser 5000 Gulden für das Studium seines Sohnes. Er wohnt nun
auf dem Gut seines Schwiegervaters und spielt dort Gärtner (als Baron,
wie sein Vater). Nach dem Tod seines Vaters und seiner Frau gibt er seinen
Sohn in einem Pensionat in Wien. Sein Sohn schreibt ihm ebenfalls, wie
einst Joseph Trotta, in derselben Art alle 2 Wochen einen Brief. Zu Weihnachten
bekommt sein Sohn gegen Quittung 3 Gulden, die er aber nicht behalten darf.
Ab dem 18. Lebensjahr durfte er sich von dem Ersparten gegen Quittung je
9 Gulden nehmen. Sein Sohn studiert Jura. Eines Tages bringt er einen Studienkolegen
mit, der den Helden von Solferino malt (1. und einziges Bild von Joseph
Trotta). Nach dem Tod von Joseph Trotta wird sein Sohn Baron Franz von
Trotta und Sipolje Bezirkshauptmann in Schlesien. Unter dem Balkon des
Franz Trottas werden immer Konzerte des 10. Infranterieregiments abgehalten.
Alle begannen mit dem Radetzkymarsch.
Textstelle 1, B.S. 20, Reaktionen auf den Radetzkymarsch
Auf den Gesichtern aller Zuhörer ging ein gefälliges und
versonnenes Lächeln auf, und in ihren Beinen prickelte das Blut. Während
sie noch standen, glaubten sie schon zu marschieren. Die jüngeren
Mädchen hielten den Atem an und öffneten die Lippen. Die reiferen
Männer ließen die Köpfe hängen und gedachten ihrer
Manöver. Die ältlichen Frauen saßen im benachbarten Park,
und ihre kleinen, grauen Köpfchen zitterten.
Sein Sohn, Carl Joseph von Trotta, kam in die Kavalleriekadettenschule
von Mährisch-Weißkirchen. Wenn er zu Hause zu Besuch ist wird
er von seinem Vater über den gelernten Stoff geprüft (jeden Sonntag
Vormittag). Das Gespräch, Essen, Benehmen dem Vater gegenüber
ist von einer strengen Linie geprägt (stramm stehen bis der Vater
etwas sagt, weiße Handschuhe, ...). Er muß auch Pflichtbesuche
bei anderen Leuten machen. Unter anderem auch beim Wachtmeister Slama.
Es ist aber nur seine Frau zu Hause. Von ihr wird Carl Joseph verführt.
Sie bekommt daraufhin ein Kind und stirbt bei der Geburt. Carl Joseph wird
als Leutnant ausgemustert und den 10. Ulanen zugeteilt. Bei einer kurzen
Reise nach Wien macht sich Carl Joseph Vorwürfe wegen des Todes von
Frau Slama. In Wien treffen sie den Maler des Helden von Solferino, der
aber ein Trinker geworden ist. Nach der Wienreise muß Carl Joseph
den Wachtmeister Slama besuchen um ihm sein Beileid auszusprechen. Beide
reden aneinader vorbei, obwohl der Wachtmeister alles weis. Carl Joseph
tritt nun seinen Militärdienst an. Er bekommt einen Diener namens
Onufrij der ihn von nun an begleitet. Am Abend treffen sich alle Offiziere
im Kasino. Dort ist Carl Joseph von Trotta wegen seines berühmten
Großvaters bekannt. Ab und zu gehen alle Offiziere in ein Bordell.
Wer nicht hingeht gilt nicht als ganzer Offizier. Carl Joseph haßt
das Bordell. Für ihn und für den Regimentsarzt Max Demant bleiben
keine Mädchen mehr über. Sie verlassen das Haus und der Doktor
wird Carl Josephs einziger Freund. Dr. Demant ist Jude und würde das
Militär gerne verlassen, kann aber aus finaziellen Gründen nicht
(der Aufbau einer eigenen Praxis würde zuviel kosten). Carl Joseph
Trotta will den Doktor besuchen, aber es ist nur seine Frau zu Hause. Als
der Doktor heim kommt, ist Trotta schon wieder weg. Der Schwiegervater
des Doktors berichtet dem Doktor über den Besuch Trottas. Der Doktor
glaubt, daß Trotta ein Verhältis mit seiner Frau hat. Als er
seine Frau nach der Wahrheit fragt verneint diese, sagt ihm aber, daß
sie ihm nicht mehr liebe. Nachdem er auch Trotta nach der Wahrheit fragt
und diser auch verneint, ist er beruhigt. Eines Abends wartet Trotta vor
dem Theater. Ein anderer Leutnant, dem die Vorstellung zu lange dauert,
trifft ihm. Zu ihm sagt Trotta, daß er ein Rendevous hat. Dr. Demant
ist an diesem Abend ebenfalls früher gegangen, hat aber seine Frau
im Theater zurückgelassen. Trotta verzichtet auf sein Rendevous und
bringt Frau Demant heim. Sie müssen aber beim Kasino vorbei. Dort
werden sie vom Leutnant Tattenbach gesehen. Dieser is für gewöhnlich
am Abend betrunken. Am Tag darauf lacht er Dr. Demant aus, weil er einem
Leutnant seine Frau überläßt und weil er ein Jude ist.
In seiner Ehre gekränkt kommt es zum Duell zwischen Demant und Tattenbach,
bei dem beide sterben. Trotta versucht zwar seinen einzigen Freund aufzuhalten,
schafft es aber nicht. Er schreibt einen Brief an seinen Vater. Trotta
fühlt sich schuldig weil er Demants Frau beim Kasino vorbeigeführt
hat. Er will das Regiment wechseln. Sein Vater ist damit einverstanden.
Zuvor besucht er Demants Witwe. Dort fühlt er sich anfänglich
wie bei Frau Slama. Die drohende Annäherung wird aber durch den Besuch
von Demants Schwiegervater verhindert. Mit ihm hat Carl Joseph Trotta eine
Diskussion über den Ehrenkodex.
Textstelle 2, B.S. 117, Ehrenkodex
"Es ist etwas nicht mehr Zeitgemäßes, entschuldigen Sie
schon, an diesem Ehrenkodex! Wir sind immerhin im zwanzigsten Jahrhundert,
bedenken Sie! Wir haben das Grammophon, man telephoniert üer hundert
Meilen, und Blériot und andere fliegen sogar schn in der Luft! Und,
ich weiß nicht, ob Sie auch Zeitung lesen und in der Politik beschlagen
sind: man hört so, daß die Konstitution gründlich geändert
wird. Seit dem allgemeinen, gleichen und geheimen Wahlrecht ist allerlei
vorgegangen, bei uns und in der Welt. Unser Kaiser, Gott erhalte ihn uns
lange, denkt gar nicht so unmodern, wie manche glauben. Freilich, die sogenannten
konservativen Kreise haben ja auch nicht so ganz unrecht. Man muß
langsam, bedächtig, mit Überlegung vorgehen. Nur nix überstürzen!"
"Ich verstehe nichts von Politik!" sagte Trotta. Knopfmacher (Schwiegervater
von Dr. Demant) fühlte Unwillen im Herzen. Er grollte dieser blöden
Arme und ihren Hirnverbrannten Einrichtungen. Sein Kind war jetzt Witwe,
der Schwiegersohn tot, man mußte einen neuen suchen, Zivil diesmal,
und der Kommerzialrat war ebenfalls vielleicht hinausgeschoben. Es war
höchste Zeit, daß man mit diesem Unfug aufräumte. So junge
Taugenichtse wie die Leutnants durften im zwanzigsten Jahrhundert nicht
übermütig werden. Die Nationen wollten ihre Rechte, Bürger
ist Bürger, keine Privilegien mehr für den Adel; die Sozialdemokratie
war ja gefährlich, aber ein gutes Gegengewicht. Vom Krieg redet man
fortwährend, aber es kommt gewiß nicht. Man wird ihnen schon
zeigen. Die Zeiten sind aufgeklärt. In England zum Beispiel hatte
der König nichts zu sagen. "Natürlich!" sagte er. "In der Armee
ist ja auch Politik nicht angebracht. Er" - Knopfmacher wies nach dem Porträt
(Bild von Dr. Demant) - "hat allerdings manches davon verstanden."
2. Teil
Carl Joseph wird zum Jägerbatallion an der nordöstlichen Grenze
zwischen Österreich und Rußland versetzt. Das Dorf in dem er
stationiert ist, ist von einer Sumpflandschaft umgeben. Die Einwohner leben
vom Handel (Juden), sind Bauern oder arbeiten in der Borstenfabrik. Dem
Grafen Chojnicki gehört ein Großteil des Gebietes. Er veranstaltet
oft Feste welche er durch sein riesiges, geerbtes Vermögen finanziert
(Schon sein Urgroßvater versuchte Gold herzustellen). Mit ihm schließt
Carl Joseph Freundschaft. Zur selben Zeit stirbt der alte Hausdiener von
Carl Josephs Vater. Franz Trotta fährt daraufhin, um sich abzulenken,
auf Urlaub zu seinem Sohn. Dort werden sie vom Grafen Chojnicki eingeladen.
Dieser behauptet, daß das Vaterland nicht mehr exestiert. Es folgt
eine lange Diskussion, bei der Franz Trotta merkt, daß sich sein
Sohn langsam zu einem Trinker entwickelt. Nach der Heimfahrt von Franz
Trotta wird ein Kasino eröffnet. Hauptmann Wagner, ebenfalls ein Feund
von Carl Joseph, wird zum Spieler und macht große Schulden. Um diese
zurückzahlen zu können borgt er sich von Carl Joseph Geld. Dieser
verkauft sein Pferd um seinem Freund zu helfen. Nach der Geldübergabe
aber, verspielt Wagner das Geld anstatt es zurückzuzahlen. Carl Joseph
ist daraufhin sehr niedergeschlagen. Chojnicki verkuppelt ihn mit Frau
Taußig und besorgt ihm 3 Tage Urlaub. In diesen 3 Tagen lernt Carl
Joseph die Liebe kennen und erkennt, daß man als Zivilist besser
leben könnte. Nach dem Urlaub kommt es zu einem Aufstand der Borstenarbeiter.
Das Militär wird um Hilfe gebeten. Unter dem Kommando von Carl Joseph
wird auch geschossen und es gibt Tote. Carl Joseph wird dabei von hinten
niedergeschlagen und muß 1 Monat mit einer Gehirnerschütterung
in den Krankenstand. Carl Joseph soll, wegen seiner Unfähigkeit zu
Kommandieren, vor ein Militärgericht gestellt werden. Der Kaiser,
dem der Name Trotta bekannt vorkommt, spricht Carl Joseph von aller Schuld
frei.
3. Teil
Carl Joseph trifft sich öfter, in Zivil, mit Frau Taußig.
Er will die Armee verlassen; wartet aber mit seienm Entschluß bis
sein Vater seine Zustimmung gibt. In der Zwischenzeit macht er durch teure
Geschenke, durch Wechsel für seinen Freund Wagner und durch Glückspiele
große Schulden. Wagner erschießt sich und Carl Joseph soll
nun, innerhalb von einer Woche, alle Schulden (7250 Gulden) zurückzahlen.
Carl Joseph weiß nicht woher er das Geld nehmen soll und schreibt
an seinen Vater. Um die Ehre des Familiennamens zu retten geht Franz Trotta
zu Kaiser (Ohne Zerimonie, mit Hilfe von Dienern, ... ). Der Kaiser erinnert
sich wieder an den Namen Trotta und begleicht die Schulden von Carl Joseph.
Etwas später wird auf dem Anwesen von Chojnicki ein Fest der Dragoner
veranstaltet. Es kommen 50 Adelige. Während des Festes kommt de Nachricht,
daß der Thronfolger in Sarajevo ermordet wurde. Die Offiziere, welche
am Fest teilnehemen ziehen sich zu einer Beratung zurück. Die Ungarn
beginnen plötzlich in ihrer Muttersprache ein lustiges Gespräch
zu führen. Sie freuen sich über den Tod des Thronfolgers. Man
will den Trauermasch spielen. Dieser verwandelt sich jedoch in einen Freudentanz
der Ungarn.
Textstelle 3, B.S. 287, Tod des Tronfolgers
Jemand rief : "Der Thronfolger ist ermordet !" "Den Trauermarsch !"
schrie Benkyö. "Den Trauermarsch !" wiederholten mehrere. Sie strömten
aus den Zimmern. In den zwei großen Sälen, in dene man bis jetzt
getanzt hatte, spielten beide Militärkapellen, dirigiert von den lächelnden,
knallroten Kapellmeistern, den Trauermarsch von Chopin. Ringsum wandelten
ein paar Gäste im Kreis, im Kreis, zum Takt des Trauermarsches. Bunte
Papierschlangen und Koriandolisterne lagen auf ihren Schultern und Haaren.
Männer in Uniform und Zivil führten Frauen am Arm. Ihre Füße
gehorchten schwankend dem makaberen und stolpernden Rhythmus. Die Kapellen
spielten nämlich ohne Noten, nicht dirigiert, sondern begleitet von
den langsamen Schleifen, die der Kapellmeister schwarze Taktstöcke
durch die Luft zeichnete. Manchmal blieb eine Kapelle hinter der anderen
zurück, suchte die vorauseilende zu erhaschen und mußte ein
paar Takte auslassen. Die Gäste marschierten im Kreis rings um das
leere, spiegelnde Rund des Parketts. Sie kreisten so umeinande, jeder ein
Leidtragender hinter der Leiche des Vordermanns und in der Mitte die unsichtbaren
Leichen des Thronfolgers und der Monarchie. Alle waren betrunken. Und wer
noch nicht genügend getrunken hatte, dem drehte sich der Kopf vom
unermüdlichen Kreisen. Allmählich beschleunigten die Kapellen
den Takt, und die Beine der Wandelnden fingen an zu marschieren. Die Trommler
trommelten ohne Unterlaß, und die schweren Klöppel der großen
Pauke begannen zu wirbeln wie junge, muntere Schlegel. Der betrunkene Pauker
schlug plötzlich an den silbernen Triangel, und im selben Augenblick
machte Graf Benkyö einen Freudensprung. "Das Schwein ist hin !" schrie
der Graf auf ungarisch. Aber alle verstanden es, als ob er deutsch gesprochen
hätte. Plötzlich begannen einige zu hüpfen. Immer schneller
schmetterten die Kapellen den Trauermarsch. Dazwischen lächelte der
Triangel silbern, hell und betrunken.
Carl Joseph verläß die Armee und wird Landaufseher bei Chojnicki
(wie sein Großvater einst in Schönbrunn). Der Krieg bricht aus.
Carl Joseph geht zurück zum Militär. Bei einem längerem
Marsch, bei dem sie nur verseuchtes Brunnenwasser finden, stoßen
sie endlich auf einen Brunnen mit trinkbarem Wasser. Dieser liegt aber
hinter einem Bahndamm und wird von Rußen unter beschuß genommen.
Carl Joseph wird bei dem Versuch, führ seine Leute Wasser zu holen,
erschossen.
Epilog
Sein Vater, Franz von Trotta, verkraftet den Tod seines Sohnes und den
Untergang der Monarchie nicht und stirbt kurz nach dem Kaiser Franz Joseph.
Interpretation :
.) Biographisch :
Roth war selbst beim Militär. Er kann daher genau
sagen, wer, was, warum und wie beim Militär ist (Oberst,
Leutnant, ... ). Er schildert das Leben beim Militär sehr
genau. Die Angst Carl Joseph's vor der Frau ist mitunter Roth's
eigene Unsicherheit den Frauen gegenüber.
Das Ziel, dem Kaiser zu dienen. Die Enttäuschung nach dem Untergang
der Monarchie.
.) Psychoanalytisch :
Verhältnis Vater zu Sohn. Der Sohn wird
in ein Schema hineingezwängt. Er unterliegt ganz der Erziehung
des Vaters (Briefe : Die Form zieht sich seit dem Urgroßvater
durch die Familie).
.) Sozialkritisch :
Kritik am Ehrenkodex. Kritik am Adel.
Kritik am Militär.
.) Politisch :
Aufkommen der Sozialen Partei. Die Form der
Monarchie wird genau beschrieben. Jelacic,
Spionagentum. Verhältnis der Monarchie zu Ungarn.
.) Kultur - Geschichtlich :
Untergang der Monarchie. Kaisertum, Ablauf
einer Zeremonie. Amtentum.
.) Religiös :
Judentum. Roth unterscheidet sehr genau zwischen den
Gesellschaftsschichten bzw. der Herkunft. Kaiser durch Gottes
Gnaden.
Joseph Roth :
Joseph Roth wurde am 2. September 1894 als Sohn jüdischer Eltern
in Ostgalizien im Ort Wohlhynien geboren. Er studierte Philosophie und
deutsche Literatur in Lemberg und Wien bis zum Ausbruch des 1.Weltkrieges.
Er meldet sich als Freiwilliger an der Ostfront (Sammlung seiner militärischen
Erfahrungen) Nach dem 1. Krieg war er Journalist in Wien und Berlin, meist
aber auf Reisen in zahlreichen Großstädten Europas. Seit 1931
ist er freier Schriftsteller (12 Romane, Essays und etwa 1000 Zeitungsartikel).
1933 emigrierte er nach Paris, wo er am 27. Mai 1939 im Armenhospital starb.
Werke
.) Der Leviathan
.) Die Flucht ohne Ende Roman, 1927.
.) Hotel Savoy Roman.
.) Hiob Roman, 1930.
.) Rebellion Roman.
.) Radetzkymarsch Roman, 1932. 1993 verfilmt
in Steinhof (hist. Hintergrund), Regieseur Conti ("An Roth
sollte man sich nur auf Zehenspitzen heran wagen"), mit Max v. Sydeny.
.) Die Kapuzienergruft 1938. .) Die Geschichte von der 1002.
Nacht Roman, 1939. .) Die Beichte eines Mörders
Roman, 1936.
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