Gratis Newsletter !
Der Schultreff-Newsletter informiert Dich stets über neue Arbeiten und mehr rund um Schultreff.
Du kannst Dich jederzeit wieder abmelden.
 

Im Westen nichts Neues 

Werbung
Über den Autor:

Erich Maria Remarque,1898 in Osnabrück geboren,1916 Soldat.1929 erschien sein Buch „Im Westen nichts Neues“ , das ein ungeheurer Erfolg wurde. 1933 wurden seine Bücher öffentlich verbrannt. Seit 1929 lebte er überwiegend im Ausland. Nach dem Krieg lebte er in der Schweiz, wo er 1970 starb.

Über das Buch:

„Im Westen nichts Neues“ war das sensationellste Erfolgsbuch der deutschen Literatur überhaupt. Es wurde in 45 Sprachen übersetzt und hatte bereits vier Jahre nach Erscheinen (1929) eine Auflage von eineinhalb Millionen erreicht. 1933 verboten, erlebte das Buch nach dem 2. Weltkrieg eine Renaissance, die sich heute, angesichts immer neuer Kriegsgreuel in der Welt wiederholt. Denn die Schrecken des 1. Weltkriegs sind die Schrecken aller Kriege. Remarque beschwört sie mit einer zupackenden Lebendigkeit, der schonungslosen Sprache der Jugend, die für jede Generation wieder neu spricht.

Inhaltsangabe:

Die Geschichte wird aus der Sicht des 19jährigen Paul Bäumer geschrieben. Kropp, Müller und Leer aus Pauls Exklasse sind ebenfalls in der 2. Kompanie. Paul findet während des Krieges noch vier Freunde in der 2.Kompanie:Tjaden, ein magerer Schlosser, so alt wie Paul, der größte Fresser der Kompanie. Westhus, der ebenfalls gleich alt ist. Detering, ein Bauer, der nur an seinen Hof und an seine Frau denkt. Und Katczinsky,  40 Jahre, das Haupt der Gruppe den Paul als zäh, schlau und gerissen beschreibt.

Kapitel 1:

Die 2. Kompanie liegt gerade neun Kilometer hinter der Front, den Magen voll weißer Bohnen mit Rindfleisch. Normalerweise besteht die Kompanie aus 150 Mann, doch heute gab es starke Verluste und es sind nur 80 Mann zurückgekommen. Deshalb bekommen die Soldaten der 2. Kompanie an dem Tag die doppelten Portionen an Essen und Tabak.
Später besuchten Paul, Kropp, Müller und Leer Kemmerich, einen alten Klassenkameraden der nach einem Oberschenkeldurchschuß im Feldlazarett in St.Joseph liegt. Kemmerich wurde das eine Bein abgenommen, was der zu dem Zeitpunkt noch gar nicht weiß.
Kropp hat einen Brief von Kantorek, seinem Klassenlehrer bekommen, in dem dieser Müller, Kropp, Paul und Leer als eiserne Jugend beschreibt.

Kapitel 2:

In Kapitel 2 erfährt man einiges über die militärische Ausbildung von Paul und Co. Damals wurden sie zehn Wochen militärisch ausgebildet und in dieser Zeit entscheidender umgestaltet als in den zehn Jahren Schulzeit.  Mit Begeisterung und gutem Willen waren sie Soldaten geworden, aber man tat alles um ihnen das auszutreiben. Nach drei Wochen war es ihnen nicht mehr unfaßlich, daß ein betreßter Briefträger mehr Macht über sie besaß als früher ihre Eltern.
Paul wurde damals in die neunte Korporalschaft eingeteilt, die Offizier Himmelstoß führte. Er galt als schärfster Schinder des Kasernenhofs, und das war sein Stolz. Auf Kropp, Tjaden, Westhus und Paul hatte er es besonders abgesehen, weil er ihren stillen Trotz spürte. Für die Vier hatte Himmelstoß ein paar besondere Aufgaben, wie z.B. Paul einmal in 20stündiger Arbeit ein Paar uralter, steinharter Stiefel butterweich geschmiert hat. So wurden sie hart, mißtrauisch, mitleidlos, rachsüchtig und roh. Das einzig gute was der Krieg hervorbrachte war Kameradschaft.
Paul besucht Kemmerich wieder. Dieser ist bereits über sein amputiertes Bein informiert und weiß, daß er bald sterben wird. Da Müller gern Kemmerichs Fliegerschuhe haben möchte, gibt Kemmerich diese Paul und bittet ihn sie Müller mitzubringen. Plötzlich beginnt Kemmerich zu röcheln und stirbt.

Kapitel 3:

Die 2.Kompanie bekommt Ersatz und alle Lücken werden ausgefüllt.
Paul erinnert sich als Katczinsky wieder einmal bewiesen hatte, daß er einen sechsten Sinn besitzt.
Tjaden erscheint mit roten Flecken im Gesicht und erzählt ganz aufgeregt, daß Himmelstoß an die Front kommt. Da erinnern sich einige an die Nacht in der sie Himmelstoß überfallen und zusammengeschlagen hatten.

 Kapitel 4:

In einem Lastwagen wird die Kompanie hinter einem dürftigen Wald abgesetzt und soll morgen vor dem Hellwerden wieder abholen. Nebel und Geschützrauch steht in Brusthöhe über den Wiesen. Schon zischen einige Granaten an. Der Friedhof mit den Grabhügeln ist die einzige Deckung. Da auch einige Gasgranaten einschlagen müssen alle ihre Gasmasken aufsetzen.

Kapitel 5:

Das Gerücht wird war, Himmelstoß kommt an die Front. Tjaden ist sehr frech zu Himmelstoß und schimpft ihn einen Sauhund. Himmelstoß ist zu tiefst beleidigt und beginnt sogar zu heulen. Etwas später gibt ihm auch Kropp einige freche Antworten. Deswegen werden am Abend einige vom Leutnant Bertinick verhört. Tjaden erhält drei Tage Mittelarrest und Kropp erhält einen Tag Mittelarrest. In der Nacht fangen Paul und Katczinsky eine Gans und braten sie in Fett. Kropp und Tjaden bekommen später auch noch etwas ab.

Kapitel 6:

An der Front erwartet man einen großen Angriff. Der Vorrat an Handgranaten und Patronen häuft sich. Doch die Tage vergehen. Einige junge Rekruten bekommen einen Frontkoller. Aber dann kommt der erwartete Angriff. Schließlich wird der Angriff durch die deutsche Artillerie zerfetzt und ein Gegenangriff wird gestartet. Die feindliche Stellung wird kurzzeitig eingenommen und es werden einige Konserven erbeutet. Die Tage sind heiß, und die Toten liegen unbeerdigt. Die 2.Kompanie ist auf 32 Mann geschrumpft.
 

Kapitel 7:

Auf einer Bretterwand sehen Paul und Albert ein Poster von einem etwa 20jährigen Mädchen hängen. Beide sind sehr beeindruckt, da sie so etwas schon lange nicht mehr gesehen haben.
Später gehen Paul, Albert, Leer und Tjaden in einem Kanal schwimmen. Auf dem anderen Ufer gehen drei Mädchen die ihnen zuwinken und auf ein Haus deuten, das offensichtlich ihnen gehört. Die Vier sind begeistert und beschließen in der Nacht hinüber zu schwimmen. Da es aber nur drei Mädchen sind muß Tjaden drüben bleiben. Als Kropp, Paul und Leer bei der Haustür anklopfen wollen, merken sie, daß sie offen ist. Sie treten ein und werden freudig begrüßt. So verbringen die Drei mit den Mädchen die Nacht und schwimmen vor Morgengrauen wieder zurück.
Am nächsten Tag wird Paul zur Schreibstelle gerufen und erfährt, daß er 17 Tage Urlaub bekommt und anschließend noch zum Kursus ins Heidelager kommt.
Auf der Fahrt nach Hause kommt Paul an einigen Orten aus seiner Kindheit vorbei. Als er aussteigen muß steigen ihn ihm gemischte Gefühle hoch und er muß aufpassen, daß ihm nicht die Tränen kommen. Nun tritt er in sein Geburtshaus ein in dem er aufgewachsen ist. Seine Schwester begrüßt ihn sofort. Paul laufen jetzt die Tränen übers Gesicht und alles verschwimmt vor seinen Augen. Er erfährt, das seine Mutter krank ist und vielleicht Krebs hat. Seine Mutter fragt nicht viel und Paul ist froh darüber. Doch sein Vater fragt ihn schon mehr und will alles über den Krieg wissen. Die Tage vergehen sehr schnell. Eines Tages geht er  zu Kemmerichs Mutter und teilt ihr mit, daß ihr Sohn durch einen Schuß ins Herz sofort tot gewesen sei. Das war zwar gelogen aber es war besser so, denn sie ist eine sehr hysterische Frau. Eines Tages ist es soweit und er muß zu den Baracken im Heidelager fahren. Der Abschied fällt ihm sehr schwer.

Kapitel 8:

In Kapitel 8 berichtet Paul über die Gefangenen im Heidelager. Paul sieht, daß die Gefangenen noch viel weniger zu Essen haben als er sich jemals gedacht hätte. Er findet daß die russischen Gefangenen kameradlicher sind als die deutschen Soldaten.
Am letzten Sonntag sind Pauls Schwester und Vater bei ihm. Seine Mutter muß wahrscheinlich operiert werden.

Kapitel 9:

Paul fährt wieder mit dem Zug an die Front. Nachdem er einige Tage auf die 2.Kompanie wahrten mußte, sah er wieder seine Freunde. Am nächsten Tag kommt der Kaiser zur Besichtigung und verteilt an einige Soldaten eiserne Kreuze.
Nachher diskutiert Paul mit seinen Freunden wie ein Krieg überhaupt zustandekommt, doch keiner weiß es.
Am nächsten Tag meldet sich Paul freiwillig für eine Patrouille, die feststellen soll, wie weit die feindliche Stellung noch besetzt ist. Als Paul auf dem Rückweg ist, weiß er nicht mehr den Weg zurück. Er versteckt sich in einen Trichter und traut sich nicht mehr hinaus. Unglücklicherweise springt ein französischer Soldat in seinen Trichter. Paul nimmt seinen Dolch und sticht auf den Franzosen mehrmals ein. Dieser beginnt zu röcheln, lebt aber noch weiter. Nun bekommt Paul arge Gewissensbisse und verbindet dem Soldaten die Wunden.
Am nächsten Tag stirbt  der Franzose trotzdem. Endlich traut sich Paul aus seinem Trichter und findet nach einiger Zeit Katczinsky und Kropp, die gerade dabei gewesen waren seine Leiche zu suchen.

Kapitel 10:

Außer Kemmerich und Westhus leben noch alle Freunde Pauls.
Die 2.Kompanie hat einen guten Posten erwischt. Sie müssen mit acht Mann ein Dorf bewachen, daß geräumt worden ist, weil es zu stark beschossen worden ist. Dort finden sie einige sehr gute Sachen zu essen, wie z.B. zwei Ferkel. Damit bereiten sie ein Festessen vor. Nachher sind alle satt und zufrieden. Schließlich müssen sie das Dorf wegen des Granatfeuers verlassen.
Kropp und Paul werden von Splittern am Fuß getroffen und kommen beide ins Feldlazarett. Abends werden die Splitter aus dem Bein Paul und von Kropp geholt. Dann werden sie in ein katholisches Hospital gebracht. Die beiden werden dort sehr gut behandelt. Sie sind noch mit einigen anderen im Zimmer. Dort werden auch einige interessante Geschichten erzählt. Paul bekommt nach einigen Wochen einen Erholungsurlaub, Kropp muß im Krankenhaus bleiben.

Kapitel 11:
 

Wieder in der Front angekommen geht wieder der Alltag für ihn los. Eines Tages versuchte Detering auszubrechen. Doch später wurde er gefaßt. Pauls Freunde sterben jetzt sehr rasch. Einer nach dem anderen. Eines Tages lebt von Pauls Freunden nur noch Katczinsky. Doch dann zerschmettert ihm eine Granate das Schienbein. Die Wunde beginnt heftig zu bluten. Paul nimmt ihn und trägt ihn zur Sanitätsstation. Doch dort angekommen, war Katczinsky schon tot.

Kapitel 12:

Es ist Herbst. Von den alten Leuten sind nicht mehr viele da. Paul ist der letzte von den sieben Mann aus seiner Klasse hier.
Im Oktober 1918 fiel auch er. Als man ihn fand, hatte sein Gesicht einen so gefaßten Ausdruck, als wäre er beinahe zufrieden damit, daß es so gekommen war.
 

Personencharakterisierungen und Beschreibungen der wichtigsten Orte

Charakterisierung von Paul Bäumer:

Paul Bäumer wurde als 18jähriger, junger Mann nach einer zehnwöchigen Ausbildung im Heidelager unter der Obhut des äußerst strengen Unteroffiziers Himmelstoß an die Front gechickt. Damals, als er noch zur Schule ging, überredete der damalige Klassenlehrer Kantorek die ganze Klasse freiwillig in den Krieg einzurücken. Die damals noch sehr jungen Männer waren mit Begeisterung und gutem Willen Soldaten geworden, doch man tat alles, um ihnen das auszutreiben. Auch Paul, der Klassenprimus war sehr begeistert, aber es kam anders als er sich den Krieg vorgestellt hatte. Schon ihn seiner Ausbildungszeit verlor er jede Begeisterung. Er wurde mit der Zeit hart, mißtrauisch, mitleidlos, rachsüchtig und roh. Doch genau das war der Sinn der Ausbildung, denn diese Eigenschaften fehlten den meisten jungen Soldaten. Wären die Soldaten ohne diese Ausbildung an die Front gekommen wären die meisten von ihnen wahrscheinlich verrückt geworden. So aber waren sie vorbereitet für das was sie erwartete. Im Krieg wurde Paul immer abgehärteter. Doch als er eines Tages einen zweiwöchigen Urlaub bekommt, und seine Mutter besucht, kommen ihm die Tränen als seine Schwester ruft „Mutter, Paul ist wieder da!“. Damals, kamen ihn im Gefühle hoch, die er schon monatelang nicht mehr verspürt hatte. Nachdem er wieder an die Front zurückmußte, hatte er öfters Angst und zuckte, wenn eine Granate einschlug. Aber mit der Zeit gewöhnte er sich wieder daran. Als sein bester und letzter Freund Katczinsky starb, hatte er wieder einige Gefühlsausbrüche. Das beweist, dass Paul während des Krieges, auch wenn er von außen sehr abgehärtet war, doch noch Gefühle hatte. Als der Krieg schon dem Ende zuging, hatte Paul keinen Freund mehr. Als er starb hatte er einen sehr gefaßten Gesichtsausdruck, als wäre er zufrieden damit, dass es so gekommen war.
 
 

Charakterisierung von Unteroffizier Himmelstoß:

Unteroffizier Himmelstoß war im Zivilberuf, was die meisten sehr  verwunderte, Briefträger. Den Soldaten war es unfaßlich, dass ein einfacher Briefträger, Unteroffizier werden konnte. Himmelstoß leitete damals die neunte Korporalschaft. Er galt als der schärfste Schinder des Kasernenhofs, und das war sein Stolz. Ein kleiner, untersetzter Kerl, der zwölf Jahre lang gedient hatte. Er hatte einen fuchsigen, aufgewirbelten Schnurrbart. Damals hatte er es auf Kropp, Tjaden, Paul und Westhus besonders abgesehen, da er ihren stillen Trotz spürte. Er hatte sehr gemeine und anstrengende Methoden junge Soldaten auszubilden. So mußte Paul z.B. einmal die ganze Korporalschaftsstube sauber schrubben. Doch eines Tages mußte Himmelstoß für seine Gemeinheiten büßen. Er wurde in der Nacht, als er gerade etwas angeheitert von der Kneipe kam, auf einem dunklen, kleinen Waldweg von einigen Soldaten brutal niedergeschlagen. Da diese ihm vorher ein Leintuch über den Kopf gestülpt hatten, konnte er die Übeltäter nicht erkennen. Als er noch Briefträger war, konnte keiner seinen wirklichen Charakter erkennen. Keiner hätte gedacht, dass er als Unteroffizier so ein Schinder sein würde. Es könnte sein, dass ihm seine Macht über andere Menschen zu Kopf gestiegen ist und dass er deshalb so rachsüchtig und mitleidlos geworden ist.
 
 

Charakterisierung von Stanislaus Katczinsky:

Stanislaus Katczinsky zog als 40jähriger Mann in den Krieg. Er war ein Freund von Paul Bäumer. Paul beschreibt ihn  zäh, schlau und gerissen. Er hat eine Frau und zwei Kinder, daheim, und er freute sich schon darauf sie wieder zu sehen. In der Kompanie war er für seinen sechsten Sinn bekannt. Wenn er hungrig war und die Verpflegung nicht ausreichte, machte er sich auf den Weg und suchte nach etwas Eßbarem. Auch wenn die Gegend noch so verlassen war, er fand immer irgend etwas gutes zum Essen. Er teilte immer mit seinen Freunden. Damals war er das Haupt der Gruppe. Als von seinen Freunden nur noch Paul übriggeblieben war, erlitt er einen Knochenschuß. Sein Schienbein war zerschmettert. Als Paul ihn zum Verbandsplatz tragen wollte, traf ihn ein Splitter am Kopf und er war tot. Stanislaus Katczinsky war ein guter Kamerad und guter Mensch.
 

Orte:

Das katholische Krankenhaus:

Im 10. Kapitel werden Paul und Kropp auf den Beinen von Splittern getroffen. Zuerst werden die beiden ins Feldlazarett gebracht. Nach dem einige Splitter aus ihren Beinen entfernt wurden, werden sie per Zug in ein katholische Krankenhaus gebracht. Kropp und Paul sind sehr froh darüber, weil katholische Krankenhäuser für gute Behandlung und gutes Essen bekannt sind. Die beiden liegen nebeneinander. In dem Saal liegen noch viele andere verletzte Soldaten. Kropp und Paul finden schnell neue Freunde. Von diesen erfahren sie einige Informationen wie zum Beispiel über das Sterbezimmer. Das Sterbezimmer liegt gleich am Aufzug zur Totenhalle. Dorthin werden jene Soldaten gebracht, die dem Tod sehr nahe sind. Keiner weiß genau warum es das Sterbezimmer gibt, aber vielleicht ist es dazu da, das keiner in den Sälen stirbt, wegen der anderen. Kropp und Paul lassen sich erzählen, dass noch keiner aus dem Sterbezimmer zurückgekommen ist. In der Früh machen die Krankenschwestern die Tür des Saales auf, dass die Soldaten ihre Gebete hören können. Doch das hört bald auf, weil Paul eine Flasche gegen die Tür wirft. Kropp wird eines Tages das Bein amputiert. Paul wird nach einiger Zeit wieder aus dem Spital entlassen, Kropp muss hierbleiben.
 

Pauls Heimatort:
 

In Kapitel 7 erhält Paul 17 Tage Urlaub. Paul fährt mit dem Zug nach Hause. Als er aussteigt muss er noch ein Stückchen zu Fuß weitergehen. Vor dem Bahnhof zischt ein Fluß aus den Schleusen der Mühlbrücke hervor. Ein viereckiger Wartturm steht daran, und vor ihm eine große bunte Linde. Paul geht über die Brücke und schaut links und rechts hinunter. Dann geht noch an einigen Geschäften vorbei, die Erinnerungen in ihm hervorrufen. Er sieht die Konditorei, das Kolonialwarengeschäft, die Drogerie und die Bäckerei. Schließlich tritt er in sein Geburtshaus ein. Er geht die Stiege hinauf und das Holz knarrt unter seinen Schuhen. Dann geht eine Tür auf und seine Schwester kommt heraus. Er wird freudig begrüßt und geht dann noch zu seiner kranken Mutter nach oben. Schließlich besucht er noch seine alte Schule und geht mit seinem Vater in eine Kneipe. Von einigen Freunden seines Vaters wird er bei ein paar Gläsern Bier über den Krieg ausgefragt. Dann verabschiedet er sich und fährt mit dem Zug ins Heidelager.
 

Die Front:

Die Front, das Gebiet in dem die meisten Soldaten sterben, das Gebiet bei dem die feindlichen Stellungen sehr nahe sind, das Gebiet in dem sich der eigentliche Kampf abspielt. Paul war die meiste Zeit des Krieges an der Front. Die Landschaft ist dort meist von Trichtern übersät. Die Trichter stammen von Granaten, Raketen oder Minen. Überall liegen Splitter von den Granaten herum. Man kann sich sehr leicht daran schneiden. Die Soldaten wissen die Trichter aber zu nutzen. Man kann sich darin gut vor Granatsplittern schützen. Das Gelände  ist sehr gefährlich. Oft verfing sich ein Soldat im Stacheldraht, wurde von einem Scharfschützen erwischt oder von einer Mine zerfetzt. Die meisten Freunde Pauls starben an der Front oder später an den Folgen einer Verletzung im Feldlazarett. Auch Paul wurde im Oktober 1918 an der Front von einem Scharfschützen erwischt.
 
Christian Hamp