1. Einleitung:
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Völlig freies Sprechen: Wer würde das nicht gerne
beherrschen?
Selbst Menschen, von denen man auf Grund ihres Berufes in der
Öffentlichkeit erwarten würde, dass sie völlig frei sprechen,
kommen nicht ohne Stichwortzettel, bei einem Referat oder einer Rede,
aus.
2. Hautteil:
2.1. Die Faktoren der Rethorik:
Redner (Sprecherinteresse im Vordergrund)
muss im Hintergrund stehen
Gefahr: Selbstdarstellung
Zuhörer passen nicht mehr auf
Thema (Konzentration auf Information)
Gefahr: Wirkung auf Zuhörer wird nur wenig
beachtet
Zuhörer sind nur mäßig
aufnahmefähig
Zuhörer (Konzentration auf, für Zuhörer
interessante Sachen)
Gefahr: zu wenig sachliche Information
Wichtig: notwendige Balance zwischen Hörer und Thema
finden
z.B.: Wechsel zwischen Sachinformation (Fakten) und
Allgemeininformation
2.2. Redeangst und Lampenfieber:
2.2.1. Nervosität (Lampenfieber) vor einer Rede
bzw. Referat
wirkt sich positiv aus
Angespanntheit fördert die Konzentration und
ermöglicht Höchstleistungen
2.2.2. Redeangst
wirkt sich negativ aus
Folge: Referat bzw. Rede misslingt
Wichtig: Über Redeangst muss man reden und sie
eingestehen
Vor Augen halten: „Fehler kann und darf man
machen“
Bsp. für Redeangstbekämpfung
- schriftliche Problemanalyse
aufschreiben was schwierig und unangenehm erscheint
Notizen analysieren
mit Lehrer (usw.) besprechen
- mentales Training
sich den Erfolg des Referates bzw. der Rede
möglichst
intensiv vorstellen
2.3. Referat/Rede
2.3.1. Wahl des Themas
Ziele: Information
Interesse des Zuhörers wecken
Bsp. für Themen ⇒ Über was kann man ein
Referat halten?
- Berichte über Reisen, Sportarten, Filme
- Buchvorstellungen
Wichtig: Thema wählen das einen persönlich
interessiert
2.3.2. Vorbereitung:
Wichtig: Sich ins Thema einarbeiten und nötige
Sachkenntnis erwerben.
Stichwortartig, wichtige Einzelheiten notieren
2.3.2.1. Informationsquelle ⇒ Wo bekomme ich die
nötigen Infos hehr?
- Lexika
- Sachbücher, Fachzeitschriften
- Menschen mit Fachkenntnissen
- Umfragen
2.3.2.2. Auswahl der Info
a.) Wer sind meine Zuhörer? (Laien, Kollegen,
Jugendliche,...)
b.) Vorwissen der Zuhörer
c.) Interesse der Zuhörer
2.3.2.3. Aufbau
nach logischen Gesichtspunkten
Geschichtlicher Ablauf (Vergangenheit, Gegenwart,
Zukunft)
positive, negative Gesichtspunkte
2.3.3. Gliederung: ⇒ Wie wird ein Aufsatz
gegliedert?
Einleitung: Interesse des Zuhörers wecken
Thema umreißen
Hauptteil: zunächst in groben
Zügen
dann Punkte des Hauptteils genauer
ausführen
Schluss: einprägsame Zusammenfassung
stellt Ergebnis fest
nennt einige wichtige Fragen für die eventuelle
anschließende Diskussion
2.3.4. Stichwortzettel:
Dient als Unterlage und Merkhilfe beim Vortragen des
Referates
Einleitung/Schluss: Gründlich überlegen
können wörtlich notiert werden.
Absicht des Referenten: für sich selbst in einem Satz
formulieren
2.3.5. Einlernen des Referates:
Mit Hilfe des Stichwortzettels wird das Referat ein-zweimal
probeweise gesprochen
eventuell aufnehmen → Fehler sind leichter
erkennbar
2.3.6. Darbietung des Referats/ der Rede:
- Laut und langsam sprechen
- Zuhörer beim Sprechen anschauen
- Referent sollte ruhig vor einem Tisch stehen und nicht
auffällig gestikulieren
- Vermittlung der Info mit Hilfe von Anschauungsmaterial wie
Folien, Bildtafeln, ausschnitten aus
Filmen (auf dem Stichwortzettel notieren, wann
Anschauungsmaterial eingesetzt wird)
Anschauungsmaterial immer erläutern
nie Anschauungsmaterial durch die Reihen gehen
lassen
→ bewirkt Unruhe bei den Zuhörern
Im Anschluss an das Referat / die Rede können die
Zuhörer fragen an den Referenten stellen.
Der wesentliche Unterschied zwischen Referat und Rede ist nur
der, dass die Rede du-orientiert ist. Fakten treten in einer Rede in den
Hintergrund.
3. Schluss:
Das Referat/ die Rede ist ein Bericht über einen
aktuellen Bereich, Es dient der Vermittlung von Information.
Der Referent soll frei, gut verständlich und mit
Blickkontakt sprechen. Er muss seine Ausführungen auf die Zuhörer
abstimmen.
Löst euch von der Einstellung, dass ein Schulreferat
etwas ist, dass man Notgedrungenermassen und lustlos „hinter sich
bringt“, etwas, das man erledigen „muss“, weil man eine Note
bekommt.
Dieser Widerwillen äußert sich in Verhaltensformen
wie Zu-Boden-Schauen, monotones- und schnelles Reden,
vom Zettel-Ablesen usw.
Folge: Die Zuhörer sind desinteressiert
Ihre Vorbereitungen waren also sinnlos.
Seiet euch bewusst, dass sie im universitären Bereich und
im Berufsleben immer wieder referieren müssen.
4. Anhang: Bewertung des Referates / der
Rede
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