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Nationalsimus, Imperialismus, Krieg

Als im Jahre 1789 die Französische Revolution begann, ging es um "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit". Damit war aber nicht nur die Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit im eigenen Staate gemeint, sondern auf dem ganzen europäischen Kontinent. Zur damaligen Zeit traf dies auch zu. Doch nachdem Frankreich im Jahre 1871 eine demütigende Niederlage gegen Deutschland im Deutsch-Französischen-Krieg erlitt und das Deutsche Reich gegründet wurde, wurde der jeweilige nationale Gedanke immer stärker in Europa. Es entstanden der Chauvinismus und der Nationalismus.Bsp. Deutschland: "Erst kommt der Deutsche und danach lange lange nichts." Bsp. England: Cecil Rhodes: "Die Engländer sind die erste Rasse auf der Welt und es ist um so besser für die menschliche Rasse, je mehr von der Welt (die Engländer) bewohnen."


Nach der Gründung des Deutschen Reiches begann auch das Streben nach ausgedehnten Herrschaftsgebieten, die Neuaufteilung der Welt, da billige Absatzmärkte und Auswanderungsgebiete benötigt wurden. Außerdem wollten die europäischen Länder Rohstoffe anderer Völker ausbeuten. In Frankreich aber hieß es, man wolle "die Kunst, die Literatur, die Sprache Galliens aussäen". Der russische Dichter Dostojewski sah allein in Russland das Heil der Welt. Die Ansicht Deutschlands war, es solle "am deutschen Wesen die Welt genesen". Die Amerikaner sahen sich als die Retter der Freiheit und Zivilisation. Und
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England übernahm die Rolle des Friedenstifters.Der Imperialismus war entstanden. [siehe Cecil Rhodes (oben)]Großbritannien hat bei dieser neuen Weltaufteilung am besten abgeschnitten. Sie nahmen Kanada, Australien und Teile in Südamerika, Afrika und Asien ein. Im Jahre 1881 gehörten den Briten 22138000qkm und im Jahre 1909 bereits 29557000qkm. Frankreich hatte weite Teile Nordwest Afrikas, Madagaskar und kleine Teile Südamerikas und Asiens eingenommen. Deutschland gelang es lediglich, seine Herrschaft auf Teile Afrikas und einige Inseln Asiens auszuweiten. Natürlich dehnten auch andere europäische Länder ihre Macht territorial aus. Bei den afrikanischen Stämmen gab es keine ernstzunehmende Gegenwehr, weshalb die abendländischen Kulturen überlegen waren. Das Gegenteil findet auf dem asiatischen Kontinent statt. Die Asiaten wurden gedemütigt. Ausländer waren die Herren in ihrem Land. Um 1900 kam es dann zum Boxeraufstand. Doch eine internationale Truppe von 40000 Mann schlug diesen Aufstand nieder.Im Jahre 1904 schließt Frankreich ein Bündnis mit Großbitannien. Die "Entente cordiale" ensteht. 1907 wird die "entente cordiale" zur "Tripelentente" durch Russland erweitert. Der Alptraum Bismarcks wird somit zur Wirklichkeit. Deutschland muss einen Zwei-Fronten-Krieg befürchten.Der Balkan ist um diese Zeit ein Pulverfass. Im Jahre 1912 kam es zum ersten Balkankrieg und 1913 zum zweiten Balkankrieg. Im Juni 1914 wurde der Kronprinz Österreichs in Sarajewo erschossen. Dies war der Funken im Pulverfass.Durch das Streben nach Ehre, Macht und Größe , durch den Nationalismus und den Imperalismus bricht am 2. August 1914 der ERSTE WELTKRIEG aus.