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Der Apostel Andreas
Als Jesus noch bei seiner Familie in Nazaret lebte, stand
Johannes der Täufer am Jordanfluß und rief den Leuten zu:
„Kehrt um! Ihr seid auf einem falschen Lebensweg! Fangt ein neues Leben
an!“ Viele Leute kamen, um zu hören, was Johannes ihnen zu sagen
hatte. Es waren rechtschaffene Männer und Frauen, die auf das Kommen des
Messias warteten, von dem die Propheten gesprochen hatten und her, wie sie
glaubten, die Römer aus dem Land jagen würde. Johannes taufte die
Leute, und einige blieben bei ihm. Sie wurden seine Jünger. Unter ihnen war
Andreas.
Andreas stammte aus einem kleinen Dorf am See Gennesaret im
Land Galiläa. Er besaß zusammen mit Petrus, seinem Bruder, ein
Fischerboot. Nacht für Nacht fuhren sie auf den See hinaus, um zu fischen.
Eines Tages hörte Andreas, was die Leute von Johannes dem Täufer
erzählten. Andreas war ein frommer Jude; auch er hatte in den Büchern
der Propheten gelesen, daß Gott versprochen hatte, den Messias zu senden.
Darum verließ er seinen Geburtsort und schloß sich Johannes dem
Täufer an.
Da kam eines Tages Jesus von Nazaret zum Ufer des Jordan.
Johannes rief seine Jünger zusammen. Sie fragten ihn: „Johannes, bist
du der Messias, oder ist es dieser Jesus dort?“ Johannes antwortete:
„Nicht ich bin es, sondern er. Er ist der Messias, er ist der, den unsere
Propheten schon in alter Zeit das ,Lamm Gottes‘ genannt haben, das
hinwegnimmt die Sünden der Welt!“ Andreas schaute Jesus lange nach.
Die folgend Nacht konnte er nicht schlafen, und er ging draußen unter den
Sternen auf und ab. Sollt Jesus wirklich der verheißene Messias sein? Am
Morgen sagte er Johannes Lebewohl und machte sich auf den Weg zu Jesus. Als
Jesus ihn kommen sah, sprach er: „Was suchst du?“ Andreas
wußte nicht, was er sagen sollte. Sollte er sagen: Ich suche den Messias?
Ich suche Gott? Ich suche dich? Schließlich fragte er Jesus:
„Meister, wo wohnst du?“ Und Jesus sagte: „Komm uns
sieh!“ Da ging Andreas mit ihm. Er blieb nun bei Jesus, und aus allem, was
Jesus sagte, merkte Andreas immer mehr, daß Jesus in Wahrheit der
verheißene Retter war. Andreas eilte heim zum See, um seinen Bruder Petrus
zu suchen. Von weitem schon rief er ihm zu: „Ich habe den Messias
gefunden, von dem die Propheten geschrieben haben!“ Als Petrus das
hörte , verließ auch er sein Boot und seine Netze und folgte Jesus
nach.
Später wurde Andreas von Jesus zum Apostel
auserwählt. Als Apostel war er voll Eifer für das Reich seines Herrn.
Man erzählt, daß er vom fernen Griechenland Männer und Frauen
herbeibrachte, die Jesus kennenlernen wollten. Als Jesus in den Himmel
aufgefahren war reiste Andreas weit umher, um das Evangelium zu predigen. Er
wurde in Patras in Griechenland von Ungläubigen ans Kreuz geschlagen. Das
Kreuz, an dem Andreas hängen mußte – so erzählt eine alte
Legende -, war nicht rechtwinklig wie die Kreuze, die wir kennen. Es war
schräg wie der Buchstabe X. Man nennt ein solches Kreuz: ,Andreas‘ -
Kreuz.
Andreas war einer der ersten Jünger des Herrn.
Er war ein Bruder des heiligen Petrus,
geboren in Betsaida am See Gennesaret.
Fest des Apostels Andreas:
30. November
Warum ich den Namen Andreas trage.
Meine Eltern gaben mir den Namen, Andreas, nicht wegen dem
Apostel sonder weil mein Großvater so hieß und weil der Name meinen
Eltern gut gefiel.
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