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Arthur Schnitzler:

 

I) Der Autor (1862-1931):

 

Arthur Schnitzler wurde am 15. Mai 1862 geboren. Sein Vater Johann war Universitätsprofessor und seine Mutter Louise Markbreiter. 1871 trat er in das akademische Gymnasium in Wien ein. 1879 begann er sein Medizinstudium. 1885 promovierte er zum Dr. med., Sekundararzt im allgemeinen Krankenhaus. Er machte Studienreisen nach Berlin, London, Paris und Kopenhagen und arbeitete als Assistent bei seinem Vater in der Poliklinik. Schnitzler schloß Freundschaft mit Hugo von Hofmannsthal und Felix Salten. Er macht Bekanntschaft mit Richard Beer-Hofmann und Hermann Bahr. 1893 schied er aus der Wiener Poliklinik aus und eröffnete eine Privatpraxis. 1896 machte er eine Skandinavienreise und besuchte Henrik Ibsens. 1899 wurde im der "Bauernfeldpreis" verliehen. 1901 verliert Schnitzler im Anschluß an Auseinandersetzungen um die Novelle "Leutnant Gustl" seine Offizierscharge. 1 Jahr später wurde sein Sohn Heinrich geboren. Dessen Mutter Olga Gussmann heiratete er ein Jahr später.

1908 erhielt er den Grillparzer-Preis und 1914 den "Wiener-Volkstheater-Preis". Schnitzler wurde als Impressionist zum typischen Repräsentanten verfeinerter österreichischer Kultur. Ihm lag weder die große Tragödie noch die drastische Komik, aber er war ein glänzender Beobachter. Er gab sich stets ironisch und skeptisch. Am 21. Oktober 1931 starb er.

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II) Seine Werke:

 

Schnitzler hat ein sehr großes dramatisches Werk hinterlassen:

 

"Liebelei" (1895)

"Der Schleier der Beatrice" (1900)

"Der einsame Weg" (1903)

"Zwischenspiel" (1905)

"Komtesse Mizzi" (1909)

"Das Weite Land" (1911)

"Professor Bernhardi" (1912, EIN Fünfakter)

 

"Komödie ohne Worte" (1915)

"Komödie der Verführung" (1924)

"Der Gang zum Weiher" (1926)

"Das Wort" (Uraufführung 1969)

 

Die späten Novellen (bes: "FLUCHT IN DIE FINSTERNIS" (1931)) mit den Motiven Einsamkeit, Alter und Tod weisen aus dem Ort- und Zeitbedingten in den existentiellen Bereich menschlicher Fragen.

 

Erzählendes Werk: "Sterben" (1895)

"Dämmerseelen" (1907)

"Der Weg ins Freie" (1908, Roman)

"Masken und Wunder" (1912)

"Frau Beate und ihr Sohn" (1913)

"Doktor Gräsler, Badearzt" (1918)

"Casanovas Heimfahrt" (1918)

"Traunovelle" (1926)

"Spiel im Morgengrauen" (1927)

"Traum und Schicksal" (1931)

 

Sein fachliches Interesse für Hypnose und Traum hinterließ auch dichterische Spuren (ANATOL, PARACELSUS).

Geschichtlicher Boden wird nur selten betreten : "DER GRÜNE KAKADU", "DER JUNGE MEDARDUS". Liebe und Tod sind die Pole, um die sich seine Dichtung bewegt: sie sind, ob Drama oder Erzählung, meist Tragikkomödien eines Lebens zwischen Schein und Sein, Gefühl und Verstand, Ironie und Resignation.

 

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