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William Shakespeare

 

I) Der Autor (1564-1616):

 

William Shakespeare wurde am 23. April 1564 in Stratford geboren. Sein Vater John und seine Mutter Mary stammten beide vom Land. Der Vater, der der Zunft der Handschuhmacher angehörte, brachte es in Stratford als Landesproduktenhändler zu Wohlstand und Ansehen; er war mehrere Jahre Stadtrat und zeitweilig Bürgermeister. Seie Mutter stammte aus einer angesehenen, dem Landadel angehörenden Familie aus Warwickshire. Shakespeare besuchte wahrscheinlich die Stratforder Lateinschule. Er heiratete 1582 die um acht Jahre ältere Anne Hathaway aus dem benachbarten Shottery. Der Ehe entsprossen 1583 Susanna und 1585 die Zwillinge Hammet und Judith. Um 1586 ging Shakespeare möglicherweise mit einer der vielen reisenden Komödiantentruppen nach London, wo er sich als Schauspieler, Regisseur, Dramaturg und Bühnenschriftsteller betätigte. Dort wird er erstmals 1592 als erfolgreicher Schauspieler und Dramatiker erwähnt, und zwar von R. Greene. Als der erfolgreichste Bühnenautor seiner Zeit und Teilhaber am Globe Theatre kam er rasch zu Wohlstand. Um 1611 zog er sich von der Bühne zurück und siedelte nach Stratford über. Bald darauf verkaufte er seine Anteile am Globe Theatre sowie den 1608 erworbenen Mitbesitz am Blackfriars-Theater. Obwohl er fast ausschließlich für das Theater des Volkes schrieb, scheint er auch bei Hofe geschätzt worden zu sein, bes. von Henry Wriothesley, dem 3. Earl of Southampton, dem er 2 epische Werke widmete. Er starb am 23. April 1616 in Stradtford im Alter von 52 Jahren.

 

1864 wurde die "DEUTSCHE SHAKESPEARE-GESELLSCHAFT" geründet. Diese Gesellschaft hat sich durch die Herausgabe von Shakespeare Jahrbüchern, um die S.-Forschung und um die Pflege S. auf der deutschen Bühne verdient gemacht.

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Von einer Hamburger Stiftung wird alljährlich der "Shakespeare-Preis" für literarische Leistungen im englischen Sprachraum verliehen.

Die sog. "Shakespeare-Bühne" ist die für das volkstüml. engl. Theater des ausgehenden 16. und beginnenden 17 Jhdt. die charakteristische Bühnenform.

II) Seine Werke:

 

Versdichtung: "THE RAPE OF LUCRECE", "VENUS UND ADONIS"

(1593,94), weiters 154 Sonette

Dramen: Die Chronologie der dram. Werke ist umstritten.

 

1. Schaffensperiode:

"HENRY IV" (Trilogie, 1591)

"TITUS ANDRONICUS" (Rachetragödie, 1593)

"THE COMEDY OF ERRORS" (Komödie, 1591)

"THE TWO GENTLEMAN OF VERONA" (höf. Lustsp., 1593)

"VERLORENE LIEBESMÜH" (höf. Lustsp., 1594)

"ROMEO UND JULIA" (Tragödie, 1595)

"DER WIDERSPENSTIGEN ZÄHMUNG" (Posse, 1593)

"EIN SOMMERNACHTSTRAUM" (1595)

 

2.Schaffensperiode:

"RICHARD II", "KING JOHN", "HENRY V" (Königsdramen, 1595)

"DER KAUFMANN VON VENEDIG" (1597)

"DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR" (1597)

"VIEL LÄRM UM NICHTS", "WIE ES EUCH GEFÄLLT", "WAS

IHR WOLLT" (Lustspiele, 1598-1601)

 

3. Schaffensperiode:

"JULIUS CÄSAR" (Tragödie, 1599)

"HAMLET" (1602)

"TROILUS UND CRESSIDA" (1602)

"ENDE GUT, ALLES GUT", "MAß FÜR MAß" (Komödien, 1603)

"OTHELLO", "MACBETH" (Tragödien, 1605/06)

"KING LEAR" (1606)

"TIMON OF ATHENS", "ANTHON AND CLEOPATRA",

"CORIOLANUS" (Römerdramen, 1608)

 

4. Schaffensperiode:

"CYMBELINE", "THE WINTERS TALE", "THE TEMPEST" (1610)

"HENRY VIII" (Historienstück, 1613)

 

Wieweit persönlichiches Erleben in das Werk S. eingegangen ist, bleibt eine offene Frage. Er ist der typische Vertreter der englischen Renaissance. Zu seinen Lebzeiten war S. unbestritten der führende Dramatiker. S. Sprache ist in den frühen Dramen durch Pathos und Redeprunk ausgezeichnet.

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