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Caspar David Friedrich
aus seinem Leben
Caspar David Friedrich wurde am 5.September 1774 in Greifswald geboren.
Nach einem Studium von 1794-1798 an der Akademie in Kopenhagen ging er
nach Dresden, wo er bis zu seinem Tod am 7.Mai 1840 lebte und wirkte.
Dort bildete er mit Runge, Kersting (Bild 4 "Stickerin") und Dahl,
sowie den Schriftstellern Ludwig Tieck und Novalis eines der künstlerischen
und literarischen Zentren der Romantik. 1810 wurde er Mitglied der Berliner
und 1816 der Dresdener Kunstakademie; jedoch blieb seine Hoffnung auf ein
Lehramt unerfüllt.
Der sonst eher menschenscheue C.D.Friedrich heiratete 1818 zum großen
Erstaunen seiner Freunde die 19 Jahre jüngere Caroline Bommer.
1805 fand Friedrich erste breitere Anerkennung, die von Goethe gefördert
wurde. Zu seinen größten Bewunderern gehörte ab 1820 der
spätere russische Kaiser Nikolaus I. Seine gelegentlichen Ankäufe
bewahrten den Künstler vor der bittersten Not, auch nachdem sein Ruhm
langsam zu verblassen begann und ein Schlaganfall 1835 seine Arbeitsfähigkeit
einschränkte.
Im Jahre 1808 erregte er großes Aufsehen mit seinem für
die Hauskapelle des Schlosses Tetschen bestimmten Landschaftsbild Das Kreuz
im Gebirge (Bild 2), das als Altarbild zu revolutionär empfunden wurde.
Von seinen Reisen nach Rügen und Nordböhmen und seinem christlichen
Glauben stark geprägt, definierte Friedrich die Kunst als "Mittlerin
zwischen Natur und den Menschen". Er ließ sich weder von der Italiensehnsucht
seiner Zeitgenossen, noch von der schwärmerischen Begeisterung für
das Altertümliche mitreißen.
Friedrich versuchte, die Schönheit der Natur mit melancholischen,
empfindsamen Stimmungen in seinen Bildern darzustellen. Diese Landschaftsmalereien
verknüpfte er, häufig mithilfe von Symbolen (siehe Bildanalyse:
"Die Lebensstufen"), mit seinen Empfindungen und seiner Gefühlswelt,
deren Vorstellungen im wesentlichen um Werden und Vergehen kreisen.
Caspar David Friedrich starb am 7.Mai 1840 im Alter von 66 Jahren und
blieb bis zum heutigen Tage einer der bedeutendste Vertreter der romantischen
Künstler.
seine Werke
- "Der Mönch am Meer" (1808-10)
- "Kreidefelsen auf Rügen" (um 1800)
- "Zwei Männer bei der Betrachtung des Mondes" (um 1819/20)
- "Mondaufgang am Meer" (1822)
- "Das Eismeer" (um 1823/24)
- "Die Lebensstufen" (um 1834)
("Brockhaus Enzyklpädie" Band 7 S.680; "Plastik, Grafik, Malerei"
S.95/96; "Haus der Kunst" S.277)
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