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Pablo Picasso

1881-1973 Einer der berühmtesten Maler, Graphiker und Bildhauer des 20. JahrhundertsAm 25. Oktober 1881 wird Pablo Picasso (eigtl. Pablo Ruiz y Picasso) als Sohn des Malers José Ruiz Blasco und dessen Frau María Picasso López in Málaga, in Spanien geboren. 1896 besucht er die Kunsthochschule in Barcelona und studiert dann an der Academia San Fernando in Madrid.3 Jahre später veröffentlicht er seine Illustrationen in Zeitungen in Barcelona. In dieser Zeit reist er auch zum ersten Mal nach Paris.Um 1901 beginnt er, seine Arbeiten mit "Picasso" zu signieren. Zusammen mit einem Freund gibt er die Zeitschrift "Arte Joven" heraus. 1901-1904 - In diesem Zeitraum der sogenannten "blauen Periode" entwickelt Picasso seinen ersten eigenen Stil mit schwermütigen Figurenbildern, die in verschiedenen Blautönen gehalten sind. In dieser Zeit beginnt er auch, sich der Skulptur zuzuwenden ("Sitzende Frau"). Im Jahre 1904, nach vielen jährlichen Paris-Reisen, zieht Picasso endgültig in die französische Hauptstadt. Er lernt dort Fernande Olivier kennen, die seine Geliebte und sein Modell wird. In den fogenden Jahren ist deutlich erkennbar, dass Picasso seine Farbskala erweitert, wobei Rosa bestimmend wurde. Daher der Name "rosa Periode". Picasso bevorzugt Zirkusmotive in heiteren Farben, zum Beispiel in dem Gemälde "Die Gaukler". Erste Radierungen und Kupferstiche sowie das berühmte Porträt von Gertrude Stein entstehen. 1908-1917 - Für den erneuten Stilwechsel sind vor allem afrikanische Masken ausschlaggebend. Picasso bricht mit der bisher geltenden Form von Ästhetik und wird zusammen mit Georges Braque (1882-1963)
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zum Begründer des Kubismus: Er bevorzugt zersplitterte Formen und Farben. Die Realität wird in Werken wie "Frau mit Gitarre" oder "Ma Jolie" in geometrische Formen aufgelöst, wobei sich die Strukturen der Abstraktion nähern.Die ersten "papiers collés" (Klebebilder) entstehen 1911-1914. In Folge führt Picasso fremde Materialien wie Sand, Holz und Blech in seine Arbeiten ein. Ab 1915, neben den kubistischen Arbeiten, zeichnet Picasso auch wieder realistische Porträts. Am 18. Mai 1917 ist die Uraufführung des Balletts "Parade" in Paris. Picasso fertigt für die Inszenierung das Bühnenbild und die Kostüme. Das Libretto stammt von seinem Freund Jean Cocteau (1889-1963), mit dem er auch später von Fall zu Fall zusammenarbeitet. Anläßlich der Aufführung lernt Picasso die Tänzerin Olga Koklowa kennen. Ein Jahr später heiratete er Olga. Aus dieser Ehe stammt Picassos Sohn Paul. Ab 1919 wird Picassos Malerei zunehmend "klassizistischer": Er greift auf antike, mythologische Vorbilder zurück. 1924-1926 arbeitet er bevorzugt an großen abstrahierenden Stillleben. Picasso beteiligt sich 1925 mit dem Werk "Drei Tänzer" an der ersten Ausstellung der Surrealisten in Paris. Der Surrealismus bietet ihm die Möglichkeit zur Verschlüsselung und zur mythologischen Überhöhung psychischer Erfahrungen. 1927 lernt er Marie-Thérèse Walter mit 17 Jahren kennen, die dann seine Geliebte und sein Modell wird. Sein Werk ist nun von vorwiegend frei figuralen Kompositionen geprägt. Er lässt sich auf seiner Spanienreise 1934 durch die dort stattfindenden Stierkämpfe inspirieren, die Picasso in seine Werke aufnimmt. Die Geburt seines Kindes Maya aus der Beziehung zu Marie-Thérèse führt 1935 zur Trennung von seiner Ehefrau Olga. 1936 nimmt Picasso den Direktorenposten des Prado-Museums in Madrid an. Für den spanischen Pavillon auf der Pariser Weltausstellung schafft Picasso 1937 das großformatige Anti-Kriegs-Bild "Guernica", auf dem er die Zerstörung der Stadt im Spanischen Bürgerkrieg darstellt. Dadurch lernt er Dora Maar kennen, die neben Marie-Thérèse seine Geliebte und sein Modell wird. Die "New York Times" veröffentlicht eine Erklärung Picassos, in der er für die Regierung der II. Republik in Spanien eintritt. Picasso schreibt 1941 die dadaistische Komödie "Wie man Wünsche am Schwanz packt", die 1944 unter der Regie von Albert Camus privat aufgeführt wird. Er fertigt eine Skulptur von Dora Maars Kopf an, die 1959 als Denkmal für Guillaume Apollinaire (1880-1918) verwendet wird. Er tritt der Kommunistischen Partei Frankreichs bei. Im Frühjahr 1943 geht er mit der 21jährigen Françoise Gilot eine Beziehung ein. Als er sie kennenlernt ist er 61 Jahre alt. Aus dieser engen Freundschaft gehen zwei Kinder hervor, Paloma und Claude. 1945 wird Picasso Vorsitzender des französisch-spanischen Hilfskomitees für republikanische Spanier. Anfang 1947 fertigt er Keramiken an. 1948 wird ihm die "Médaille de Reconnaissance Française" durch die französische Regierung verliehen. 1949 wird Picassos Lithographie "Die Taube" für das Plakat zum Friedenskongreß in Paris ausgewählt. Er schreibt 1952 sein zweites Theaterstück und beginnt mit der Arbeit an den Wandbildern "Der Krieg" und "Der Frieden" für die Kapelle von Vallauris. Picasso und Henri Matisse (1869-1954) unterschreiben einen Friedensaufruf. 1958 erwirbt Picasso das Schloss Vauvenargues, in dem er dann mit seiner neuen Frau Jacqueline Roque, die er 1961 heiratet, wohnt. Bis er dann am 8. April 1973, im Alter von 92 Jahren, in Mougins (bei Cannes) stirbt. Er wird im Garten seines Schlosses beigesetzt.1985 wird das "Musée Picasso" als Andenken an die Kunst Pablo Picassos in Paris eröffnet.