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CHOPIN


Chopin, Fryderyk (französisch Frédéric François) war ein polnischer Komponist und Pianist, einer der wichtigsten Komponisten von Klaviermusik.Geboren am 4. März 1810 in Zelazowa Wola (bei Warschau) als Sohn eines Franzosen und einer Polin, begann Chopin das Klavierspiel mit vier Jahren zu erlernen und gab sein erstes privates Konzert bereits im Alter von acht Jahren. Seine Lehrer in Warschau waren Adalbert Zywny und Joseph Elsner, der Direktor des Warschauer Konservatoriums. 1817 erschien auch bereits Chopins erste Komposition. Die erste Konzertreise als Klaviervirtuose führte ihn 1829 nach Wien, wo er sich in den darauf folgenden zwei Jahren aufhielt. Ab 1831 lebte er fast ausschließlich in Paris, wo er in den Salons auftrat und einen großen Freundeskreis fand, dem u. a. Liszt, Berlioz und Meyerbeer sowie die Schriftsteller Balzac und Heine angehörten. 1837 lernte er durch die Vermittlung von Franz Liszt die französische Schriftstellerin George Sand kennen. Sie begleitete ihn 1838 nach Mallorca, wo er Heilung für eine ausbrechende Lungentuberkulose suchte. Die Beziehung mit ihr endete 1847. Von seiner letzten Konzertreise nach London und Schottland kehrte Chopin 1848 todkrank zurück. Er starb am 17. Oktober 1849 in Paris.Chopins Kompositionen sind stark von seiner Herkunft, d. h. von den rhythmischen und melodischen Eigenheiten der polnischen Volksmusik, geprägt. Als Komponist ist Chopin der Begründer
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eines völlig neuen, bis dahin nicht gekannten Klavierstiles. Der romantisch-lyrische Charakter seiner Musik ist gekennzeichnet von hoher Virtuosität, origineller Melodieführung, subtiler Rhythmik und modulationsreicher Harmonik. Chopin übte großen Einfluss auf andere Komponisten aus, insbesondere auf Franz Liszt, Sergej Rachmaninow, Aleksandr Skrjabin und Claude Debussy. Zu den zahlreichen veröffentlichten Kompositionen Chopins gehören neben den zwei Klavierkonzerten in f-Moll und e-Moll 60 Mazurken, 27 Etüden, 25 Préludes, 20 Nocturnes, 16 Polonaisen, drei Klaviersonaten, mehrere Stücke für Violoncello und Klavier und 17 Polnische Lieder.Referat von Marlene Steininger 8.b