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Ethologische Begriffe


AAm: Ein genetisch vorprogrammierter Mechanismus des ZNS der den ->Schlüsselreiz ausfiltert, der den AAM anspricht (z.B. beim zielgerichteten picken). EAAM aus der Erfahrung modifiziert; EAM das Lernen aus der Individualentwicklung.
 
 

Antrieb: Notwendig für eine -> Instinkthandlung; angeregter Zustand der Bereitschaft zu einem bestimmte Verhalten
 
 

Attrappenversuch: Zur Ermittlung /Analyse der wesentlichen Strukturen des -> Schlüsselreizes (an unerfahrenen Tieren)
 
 

Auslöser: Bezeichnung für angeborene auslösende Reize, die zwischen Artgenossen wirksam sind. Ein Auslöser ist ein Signalreiz zur gegenseitigen Verständigung von Artgenossen. Seine Hauptaufgabe, im Gegensatz zum -> Schlüsselreiz, das Auslösen einer Antwort beim Artgenossen.
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Automatismus: Unabhängig von Reizen ausgelöste Bewegung.
 
 

Deplazierte/ Übersprungshandlung: Für die betreffende Verhaltenssituation unpassende -> Instinktbewegung, da in Konfliktsituationen antagonistische Bewegungen sich gegenseitig hemmen.
 
 

Doppelte Quantifizierung: Abhängigkeit einer &Instinkthandlung von der Stärke des -> Antriebs und des -> Schlüsselreizes.
 
 

Eigenappetenz:
 
 
 
 

Erbkoordination: Angeborene, artspezifische, starre und formkonstante Bewegungsfolge.
 
 

Endhandlung: ->Erbkoordination, die am Ende einer Folge von &Instinkthandlungen steht.
 
 

Endogene Periodik: -> Automatismus.
 
 

Funktionskreis: Gesamtheit aller Verhaltensweisen, die der gleichen biologischen Aufgabe dienen ( z. B. Balz).
 
 

Handungsbereiteschaft/ Motivation: Die Bereitschaft eines Tieres, ein bestimmtes Verhalten auszuführen, als Antwort auf eine auslösende Reizsituation oder spontan.
 
 

Instinkt: Angeborener nervöser Verhaltensmechanismus, der sich in koordinierten Bewegungen, den -> Erbkoordinationen, äußert und der durch bestimmte Reize über einen Auslösemechanismus in Gang gesetzt werden kann.
 
 

Instinkthandlung: --> Ungerichtete Appetenz

--> Endhandlung.
 
 
 
 
 
 

Instinktverhalten: --> Ungerichtete Appetenz (Warteposition)

--> Gerichtete Appetenz (Fixierung der Beute)

-(Instinktive) -> Endhandlung, Instinktbewegung.
 
 

Intentionsbewegung: ->Instinktbewegung, die aufgrund niedrigen -> Antriebs unvollständig abläuft oder nur angedeutet wird.
 
 

Kaspar Hauser Versuch: Aufzucht von Tieren unter Isolation von Artgenossen und Umwelt, zur Erforschung angeborener Verhaltensweisen.
 
 

Leerlaufhandlung: Spontaner Ablauf einer -> Instinkthandlung, ohne erkennbaren auslösenden Reiz.
 
 

Pheromon: Chemisches Signal, die das Verhalten von Artgenossen steuert.
 
 

Reiz- Summenregel: Falls bei einem Schlüsselreiz ein Teil fehlt kann dies durch eine Verstärkung eines anderen Teils des Reizes wieder ausgeglichen werden.
 
 

Schlüsselreiz: Einfacher oder aus Einzelreizen kombinierter Außenreiz zur Auslösung einer -> Instinkthandlung.
 
 

Taxis: -> gerichtete Appetenz.
 
 

Stammhirnreizung bei Hühnern
 
 
 
 

- Die natürlicherweise spontanen oder durch Schlüsselreize auslösbaren Verhaltensweisen

können auch durch elektrische Hirnreize ausgelöst werden.
 
 

- Durch Veränderung der Lage der Reizelektrode im Gehirn oder je nach Reizstärke kann ein

komplexer Bewegungsablauf, eine einzelne geordnete Bewegung oder eine isolierte

Kontraktion einer Muskelgruppe ausgelöst werden.
 
 

- Von einer Reizstelle können je nach Reizstärke verschiedene Verhaltensweisen und von

verschiedenen Stellen können auch gleiche Verhaltensweisen ausgelöst werden.

- Durch gleichzeitige Reizung an zwei verschiedenen Stellen treten Formen von

Konfliktverhalten auf, die man auch unter natürlichen Bedingungen beobachten kann.
 
 
 
 
 
 

Ein Auslöser für eine Reaktion von z. B. einer Gluckhenne ist der Klageruf eines Kükens, auch wenn dieses nicht sichtbar ist. die Henne kümmert sich aber nicht um ein Küken, das unter einer schalldichten Glasglocke sitzt.