1. Definition
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Was sind Pilze?
Etwa ein Drittel aller Pflanzenarten der Erde sind Pilze. Ihre
Organismen sind chlorophyllfrei und weisen eine heterotrophe
Ernährungsweise (Aufnahme organischer Nahrung) auf. Ihre Verbreitung und
Vermehrung erfolgt durch Sporen, die in der Fruchtschicht der Hutunterseite, die
zur Flächenvergrößerung aus Lamellen oder Röhren aufgebaut
ist, entstehen. Alle Pilze haben einen echten Zellkern und gehören somit zu
den Eukaryonten. Wie die Bakterien, so sind auch die Pilze für den Zerfall
und die Zersetzung abgestorbener organischer Materie verantwortlich, die sie in
Humus verwandeln. Pilze kommen also überall dort vor, wo auch andere
Lebewesen existieren. Einige Arten leben in Symbiose mit höheren Pflanzen,
Algen oder als Parasiten auf Insekten und anderen Tieren.
1.2 Pilze im Reich der
Pflanzen
Pilze wurden lange Zeit den Pflanzen zugeordnet, da sie
ebenfalls Zellwände besitzen. Auch die Art des Wachstums oder die
Morphologie (Erscheinungsbild) ähnelt der der Pflanzen. Allerdings besitzen
Pilze kein Chlorophyll, welches die Pflanzen zur Photosynthese benötigen.
Auch der Besitz von Chitin in den Zellwänden und das fast
völlige- Fehlen von Cellulose unterscheidet die Pilze deutlich von den
Pflanzen. Heute werden daher die Pilze als eine völlig eigenständige
Gruppe, die das Reich der Fungi (lat. Pilze) bildet, bezeichnet. Dies gilt
allerdings nur für die Höheren Pilze, die bereits im Erdaltertum
nachgewiesen werden konnten und die eine geschlossene Gruppe mit einheitlichen
Vorfahren darstellen. Etwa 100.000 Pilzarten sind derzeit bekannt, von denen die
Höheren Pilze über 90% ausmachen. Die genaue Artenzahl lässt sich
nur schätzen, da insbesondere die Regenwälder hinsichtlich ihres
Pilzreichtums noch wenig erforscht sind. Man geht aber davon aus, das die
Artenzahl der Pilze mindestens ebenso hoch ist, wie die der Blütenpflanzen,
also etwa bei 250.000 liegt. Andere Schätzungen gehen sogar von 1,5
Millionen Pilzarten aus.
2. Aufbau und Verbreitung der
Pilze
Viele Pilze bestehen aus einem Hut und einem Stiel. Beide
bestehen aus dünnen, weißen Fäden, den Hyphen. Die Gesamtheit
der Hyphen nennt sich Mycel. Jede einzelne Hyphe setzt sich aus
aneinandergereihten Zellen zusammen. Jede Zelle wird von einer Zellwand
begrenzt. Sie besteht jedoch nicht wie bei Pflanzenzellen aus Cellulose, sondern
aus dem hornähnlichen Chitin, den man auch in Außenskeletten von
Insekten findet. Auch enthält das Zellplasma keine Chloroplasten, wie sie
in grünen Pflanzenzellen vorkommen. Die Lamellen, die sich unter dem Hut
befinden, werden von Fruchtschichten begrenzt. In diesen Fruchtschichten
schwellen manche Hyphenenden zu Ständern heran. Durch meiotische
Zellteilung teilt sich der Zellkern einer Ständerzelle in vier Zellkerne.
Diese wandern zur Spitze in die Zellausstülpungen. Dort entwickeln sie sich
zu kugelförmigen Gebilden, die als Sporen abgeschnürt werden. Sobald
die Sporen den feuchten Waldboden erreichen, keimen aus ihnen die Hyphen. Im
Erdboden verzweigen sie sich zu Mycelien, die alle ein bestimmtes Geschlecht
aufweisen. Treffen zwei verschiedengeschlechtliche Mycelien aufeinander, so
kommt es zu einer Zellverschmelzung. Das entstehende Paarkernmycel, das in jeder
Zelle zwei verschiedengeschlechtliche Kerne enthält, verzweigt sich stark
und breitet sich im Boden aus. Nach mehreren Jahren bilden sich die
Pilzfäden zu einem Fruchtkörper, der zunächst wie eine kleine
Knolle aussieht. Diese Knolle ist von einem Schleier, der am Hutrand und am
Stiel festgewachsen ist, bedeckt. Beim Strecken des Fruchtkörpers
reißt der Schleier auf. Am Stiel bleibt der Rest des Schleiers als Ring
hängen. ( Beim Fliegenpilz sind auch die weißen Flocken, auf dem
roten Untergrund des Hutes, Reste des Schleiers.) In den Ständern
verschmelzen nun die beiden Zellkerne zu einem Zellkern, aus dem durch Meiose
die Sporenkerne entstehen.
3.
Systematik
Grundsätzlich unterscheidet man die beiden
Großgruppen Niedere und Höhere Pilze. Die Höheren Pilze bilden
das Reich der Fungi . Die Niederen Pilze werden zu den Protisten gerechnet. In
diesem System sind die vier wichtigsten Abteilungen die Oomycota, Zygomycota,
Ascomycota und Basidiomycota. Eine isolierte Gruppe bildet die fünfte
Abteilung der Chytridiomyceten, die teils zu den Höheren, teils zu den
Niederen Pilzen gerechnet wird. Die Systematik der Niederen Pilze ist am
wenigsten geklärt. Neben den Oomycota umfassen sie vor allem die
Schleimpilze und viele weitere, kleine Gruppen. Die sechste der Hauptabteilungen
ist eine künstliche Gruppe namens Deuteromycota oder Fungi imperfecti.
Oomycota:
Die Abteilung dieser Eipilze gehört zu den Niederen
Pilzen und umfaßt etwa 600 Arten. Ein deutliches Kennzeichen dieser Pilze
ist das relativ hohe Vorkommen von Cellulose in den Zellwänden, sowie das
Auftreten von Zoosporen und Oosporen. Die Oomycota umfassen eine Klasse mit
vier Ordnungen. Die ersten drei Ordnungen sind wasserlebende Formen, wie z.B.
die Wasserschimmelpilze, die vierte Ordnung sind landlebende Pflanzenparasiten,
die Falschen Mehltaupilze.
Zygomycota:
Diese Abteilung macht die einfachste Gruppe unter den
Höheren Pilzen aus und umfaßt etwa 650 Arten. Die Jochpilze, die die
Abteilung der Zygomycota bilden, weisen ein typisches Merkmal auf. Ihnen fehlen
weitgehend die Querwände in den Hyphen, die dadurch mehrkernig sind. Die
Ordnung der Köpfchenschimmelpilze (mucorales) ist die wohl bekannteste. Zu
ihnen gehören z.B. die Schimmelpilze, die auf altem Brot, Früchten und
anderen Nahrungsmitteln zu finden sind.
Ascomycota:
Diese Schlauchpilze bilden ihre Sporen in einem
schlauchartigen Behälter namens Ascus. Mit Ausnahme einiger Hefepilze, die
ebenfalls zu dieser Ordnung gehören, haben diese Pilze gut entwickelte
Hyphen mit einem einzigen Zellkern pro Zelle. Kurz vor Bildung der Asci findet
in bestimmten Zellen eine Kernteilung statt, so daß diese zwei Zellkerne
aufweisen. Insgesamt gehören etwa ein Drittel aller bekannten Pilze zu den
Ascomyceten, ebenso wie die Flechten bildenden Pilze und ein Großteil der
Fungi imperfecti. Die Hefepilze bilden eine der Hauptklassen der Ascomycota.
Basidiomycota:
Diese Abteilung der Ständerpilze umfaßt etwa ein
Drittel aller bekannten Pilze. Dazu gehören auch alle Speise- und
Giftpilze, die saprophytisch (vom toten oder zerfallendem Material) leben. Die
Ständerpilze umfassen außerdem viele wirtschaftlich wichtige
Pflanzenparasiten wie die Brandpilze und die Rostpilze, sowie viele Arten, die
an der Mykorrhiza-Bildung beteiligt sind. Die größte Gruppe bilden
die Homobasidiomycetidae, die in drei weitere Hauptgruppen unterteilt werden
können. Erstens die so genannten Nichtblätterpilze, zu denen z.B. die
Porlinge gehören, zweitens die Gruppe der Blätterpilze, z.B.
Champignons bzw. Egerlinge und drittens die Gruppe der so genannten Bauchpilze,
wie z.B. die Erdsterne und die Stinkmorcheln.
Chytridiomycota:
Diese Flagellenpilze bilden eine eigene Abteilung innerhalb
der Niederen Pilze, die etwa 500 bis 600 Arten umfaßt. Es handelt sich
meist um einzellige Organismen, die häufig keine Hyphen ausbilden. Sie
kommen hauptsächlich in Süßwasser, aber auch in Schlamm und
Salzwasser vor. Dort leben sie vorwiegend als Saprophyten im Boden, oder als
Parasiten auf Algen. Die Abteilung umfaßt nur eine einzige Klasse, die
Chytridiomycetes, die vier Ordnungen enthält.
Fungi imperfecti:
Bei dieser Abteilung der Unvollkommenen Pilze handelt es sich
um eine künstliche Einteilung. Bei der Mehrzahl dieser Pilze handelt es
sich um Schlauchpilze. Es können aber auch vereinzelt Ständer- und
Jochpilze auftreten. Da diese Pilzgruppe viele Krankheitserreger an Pflanzen
und Tieren enthält, ist sie wirtschaftlich und medizinisch
äußerst wichtig. Zu ihnen gehören so bekannte Formen wie der
Gießkannenschimmel, der Atemwegserkrankungen verursacht, die zu der
gefürchteten Lebensmittelvergiftung führen. Auch der Penicillium, aus
dem man das Antibiotikum Penicillin gewinnt gehört zu der Gruppe der
Unvollkommenen Pilze.
4. Pilze als
Schädlinge
Es gibt Pilze sowohl als Nutzpflanzen, Nützlinge aber
auch als Schädlinge. Ein Beispiel der Schädlinge sind die
Mutterkornpilze ( Claviceps Purpurea), sowie der bekannte Fliegenpilz (Amanita
muscaria).
4.1
Mutterkornpilz
Dieser Pilz verursacht Pflanzenkrankheiten am Roggen oder an
anderen Pflanzen. Das Sklerotium (kompakte, harte Pilzfäden), das zur
Verbreitung des Pilzes dient, wird Mutterkorn genannt. Es enthält
Giftstoffe, die auch als Heilmittel von Bedeutung sind. Mutterkornpilze sind
Schlauchpilze, die wilde Gräser und Getreide befallen. Das Mycel dieser
Pilze breitet sich im Gewebe der Blüte aus und greift den Fruchtknoten an,
der schließlich verkümmert. Das im Fruchtknoten liegende Mycel wird
dick und hart und bildet das Sklerotium.
Medizinische Nutzung:
Das getrocknete Sklerotium enthält Stoffe, die genutzt
werden, um die Kontraktionen der Gebärmutter während der Geburt zu
fördern und Blutungen zu kontrollieren. Außerdem findet es in der
Migränebehandlung eine Verwendung. Wenn das Medikament allerdings in zu
hoher Dosis eingenommen wird, kann es zu Beeinträchtigungen der Enden
motorischer Nerven des Nervensystems kommen. Eine weitere Erkrankung, die durch
zu hohe Einnahmen des Mutterkornpilzes hervorgerufen wird, nennt sich
Ergotismus. An dieser erkranken Menschen, wenn sie Brot, das mit infiziertem
Mehl zubereitet wurde, essen, oder wie schon erwähnt durch eine
Überdosis des Medikaments. Aber nicht nur Menschen, sondern auch Tiere
erkranken an dieser Krankheit. So können sich z.B. Rinder bei Aufnahme
infiziertem Getreide oder Gras diese Erkrankung holen.
Krankheitserscheinungen:
Akuter und chronischer Ergotismus sind durch geistige
Verwirrung und Muskelkrämpfe gekennzeichnet. Die psychoaktive Droge LDS ist
chemisch mit den Alkaloiden des Mutterkornpilzes verwandt.
Systematische Einordnung:
Mutterkornpilze gehören zu der Gattung Claviceps aus der
Familie Clavicipitaceae.
4.2 Fliegenpilz
Der Fliegenpilz ist wohl einer der bekanntesten Pilze.
Trotzdem wissen viele nicht, daß es diesen Pilz auch in anderen Hutfarben,
als die bekannte rote, gibt.
Merkmale:
Der Fliegenpilz hat einen auffallenden, roten Hut mit
weißen Flocken(Reste des Schleiers). Bei Jungpilzen ist der Hut kugelig,
schirmt dann auf und erreicht einen Durchmesser von 20 cm. Seine dicht stehenden
Lamellen sind weiß und haben keinen Kontakt mit dem Stiel. Der Stiel ist
ebenfalls weiß und im unteren Bereich knollig verdickt. Die Stielknolle
hat bewarzte Gürtel. Sein Name kommt von seiner Tätigkeit, Fliegen zu
vergiften.
Vorkommen:
Der Fliegenpilz steht oft unter Birken
oder Fichten in kleinen Gruppen. Man
kann ihn in allen Waldtypen antreffen.
Besonderheiten:
Der Fliegenpilz ist in jeder Zubereitungsform giftig. Von
manchen wird er in
kleinen Mengen als Droge benutzt. Hier führt die Einnahme
zu Halluzinationen. Der Fliegenpilz besitzt organische Gifte, die Zellen des
Zentralnervensystems, der Blutgefäße, die Niere, die Leber und
Muskulatur zerstören.
Systematische Einordnung:
Alle Hutpilze zählen zur Abteilung der
Ständerpilze.
5. Pilze als
Nützlinge
Wie bereits erwähnt, gibt es auch zahlreiche
Nützlinge unter den Pilzen. Die meisten von ihnen sind für den
Menschen ungenießbar, jedoch nicht tödlich, wie dies bei vielen
Schädlingen der Fall ist. Zu den Nützlingen gehören unter anderem
die Stinkmorchel, der Gallenröhrling und der Samtfußkrempling (siehe
Abb.3).
5.1 Gallenröhrling
Der Gallenröhrling(Tylopilus felleus) ist ein Pilz, der
sehr oft mit dem Steinpilz verwechselt wird.
Merkmale:
Ein typisches Merkmal des Gallenröhrlings ist die
deutlich, braune Netzaderung der gesamten Oberfläche des Stiels. Bei
Trockenheit wird die gelblich bis hellbraune Hutoberfläche rissig. Der Hut
selber ist 5-15 cm groß. Ein weiteres, sehr markantes Merkmal, sind die
weißen (später rosafarbenen) Röhren an der Hutunterseite. Andere
Pilze weisen hier Lamellen auf.
Vorkommen:
Die Gallenröhrlinge bevorzugen Nadelwälder mit
sauren Böden.
Besonderheiten:
Eine besondere Bedeutung dieses Pilzes liegt darin, daß
er oft mit dem wohl beliebtesten Speisepilz, dem Steinpilz, verwechselt wird.
Spätestens beim Verzehr merkt man jedoch, daß dieser gallenbittere
Geschmack ( Name!), nicht der des Steinpilzes sein kann. Er ist also ein
ungenießbarer und ungefährlicher Pilz.
Systematische Einordnung:
Auch dieser Hutpilz gehört zu der Abteilung der
Ständerpilze.
5.2 Stinkmorchel
Ein weiterer Nützling unter den Pilzen ist die
Stinkmorchel (Phallus impudicus, siehe Abb.2)
Merkmale:
Die Stinkmorchel erreicht eine Höhe von 20 cm. Der
fingerhutförmige Hut mit gekammerter Oberfläche, ist von einer
olivgrünen Sporenmasse überzogen, die mit der Zeit abtropft. Der Stiel
ist weiß, hohl und hat eine poröse Oberflächenstruktur. Der
Fruchtkörper entspringt aus einer unterirdischen, hühnereigroßen
Scheide (Hexenei), die auch das einzig eßbare am Pilz darstellt.
Vorkommen:
Man findet die Stinkmorcheln in Feucht- und Mischwäldern,
bevorzugt auf Lichtungen.
Besonderheiten:
Die reife Stinkmorchel versprüht einen Gestank, der
Aasfliegen und Mistkäfer anlockt. Durch das von ihnen verursachende
Kriechen, werden die Sporen vom Hut gelöst und verbreiten sich. Der Name
<Stinkmorchel> lässt sich von der wabigen, morchelähnlichen
Hutoberfläche ableiten. Diese wird allerdings erst sichtbar, wenn die
Sporenmasse nicht mehr die Hutoberfläche bedeckt.
Systematische Einordnung:
Die Stinkmorchel ist ein Ascomycet und gehört zu der
Ordnung der Helvellates.
6. Pilze als Nutzpflanzen
Unter den Pilzen gibt es viele Nutzpflanzen, die extra
für Speisen gezüchtet werden. So etwa der Wiesenchampignon(Agaricus
campester) und der Pfifferling(Cantharellus cibarius)(siehe Abb.1).
6.1 Wiesenchampignon
Der Wiesenchampignon ist einer der wahrscheinlich beliebtesten
Speisepilze in Deutschland.
Merkmale:
Der Champignon erreicht eine Höhe von 5-10 cm. Er besitzt
einen fleischigen Hut mit einem Durchmesser von etwa 2-10 cm. Wenn der Pilz
reif ist, ist sein Hut oberseits weiß oder leicht bräunlich und
unterseits rosa gefärbt. Bei jungen Pilzen ist der Rand des hutes durch
eine membranartige Hülle mit dem Stiel verbunden. Bei der Reife bricht
diese auf und legt die Lamellen an der Unterseite des Hutes frei. Der Champignon
riecht angenehm und schmeckt mild.
Vorkommen:
Man kann den Wiesenchampignon auf gedüngten Wiesen
vorfinden.
Besonderheiten:
Man findet diesen Pilz häufig nach starken
Regenfällen. .Sehr oft wachsen die Wiesenchampignons in Hexenringen und
verstreuten Gruppierungen. Diese Art kann leicht mit anderen Champignon- Arten
verwechselt werden.
Systematische Einordnung:
Der Wiesenchampignon gehört wie alle anderen Hutpilze zu
den Ständerpilzen.
6.2 Pfifferling
Der Pfifferling mit dem nussigen Geschmack ist schon seit den
Zeiten der Römer als Speisepilz sehr beliebt.
Merkmale:
Der Pfifferling, auch Eierschwamm genannt, ist ein kleiner,
gelber Lamellenpilz mit nussigem Geschmack. Anfangs ist der Hut noch
gewölbt, später breitet er sich aus und bildet eine Vertiefung im
Zentrum. Der Rand des Pfifferlings ist gewellt und gelappt. Der Stiel hat die
gleiche Färbung wie der Rest des Pilzes. Er wird 5-10 cm hoch. Sein Fleisch
schmeckt pfefferähnich scharf (Name!).
Vorkommen:
Der Pfifferling gedeiht in Laub- und Nadelwäldern, ist
heute jedoch stark zuzurückgegangen. Man findet ihn häufig in kleinen
Gruppen mit unterschiedlich großen Pilzen seiner Art.
Besonderheiten:
Der Pfifferling ist gemeinsam mit dem Champignon der wohl
bekannteste Speisepilz.
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