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12d
am 28.1.1999
Iphigenie auf Tauris
I. Geschichte des
Stückes
Anlaß: Geburtstag der Herzogin Luise oder (und) Geburt
deren ersten Kindes (Luise
Auguste Amalie) [Herzog Karl August war Goethes Gönner in
Weimar]
-Auftrag: Schreiben eines Stückes mit weiblicher
Hauptfigur
Vorlage: „Iphigenie bei den Taurern“ von
Euripides (ca. 412 v.Chr.)
14.2.-28.3.1779: Verfassen einer ersten Prosaversion;
Verbesserungen bis 1801
Metrische Form: überwiegend fünffüßiger
iambischer Blankvers
6.4.1779: Uraufführung in Weimar mit Goethe als
„Orest“
Goethe nahm das Stück mit auf seine erste Italienreise
(1786-1788) und bearbeitete es dort
-Versfassung (1787, wenig populär)
Vorgeschichte:
- Helena wird von Paris
(trojanischer Königssohn) entführt - Menelaus + Agamemnon (+
Odysseus + ...) wollen nach Troja fahren um Helena zurückzuholen. (-
trojanischer
Krieg)
- Göttin
Artemis verhängt Flaute, da Agamemnon eine der Ihr geweihten
Hirschkühe erlegt hat. Iphigenie’s Opferung wird als Gegenleistung
für Wind
gefordert.
- Iphigenie
wird geopfert, Klythemnestra wütend, Agamemnon & Co brechen nach Troja
auf.
- Klythemnestra wird
Geliebte des Aigisthos - schmieden Rachepläne gegen
Agamemnon
- Agamemnon kommt zurück
und wird im Bad von beiden
erschlagen
- Orest ermordet
(auf Rat von Apollo) Klythemnestra und Aigisthos
Schweres Verbrechen:
Muttermord!
- Orest wird von Erinnyen
heimgesucht, er flüchtet ins Orakel. Dieses rät
ihm:
Bringe die Schwester zu
Apollen hin,
dann wirst Du erlöst
werden.
- Orest macht sich zusammen mit seinem
Freund Pylades auf den Weg
nach Tauris.
ABER: Kurz
vor ihrer Opferung war Iphigenie von Artemis, deren Zorn besänftigt war,
nach Tauris „entrückt worden“ , wo sie ihr als Priesterin
diente.
Handlungsort: Hain vor dem Tempel der
Artemis
Familiäre Zusammenhänge
(-Folie)
2) Inhaltsangabe:
Personen des Dramas:
Iphigenie: einzige Frau - Vermittlerin
zwischen den Männern; Folgt ihren
Gefühlen und denkt nicht lange nach, was sie
tun soll. Steht ständig im
Zwiespalt zw. Bruderliebe und Treue zum
König; Findet kraft u. Mut in
Gebeten zu den Göttern
Orest: Bruder Iphigenie’s, ähnliche
Charakterzüge wie Iphigenie
(= gefühlsmäßiges Handeln);
Erlebt wie Thoas innere Wandlung: Aus
wahnsinnigem, Selbstmord gefährdetem Mann
wird zuversichtlicher,
tatkräftig m. viel
Lebensmut
Pylades: typisches Musterbild eines
altgriechischen Helden: Folgt nur seinem
Verstand; klug, berechnend u. listreich;
einfühlsam; Lebensaufgabe:
dem Freund zur Seite zu stehen und zu helfen u.
zu raten
Thoas: Gegenspieler Orest’s, steht zwischen
Iphigenie u. O.; König von Taurien;
Iphigenie hat großen Einfluß auf ihn;
will mit Gewalt erzwingen, was er
so nicht bekommen kann - fast barbarisch;
hält aber gegebene Verspr.
Handlung:
- Orest und Pylades fahren nach Tauris, um das
Standbild der Göttin Artemis zu rauben und nach Mykene zu bringen.
- wissen nicht, dass Orest’s todgeglaubte
Schwester dort als Priesterin der Göttin
dient
- Iphigenie hat Heimweh, will sich nicht
durch eine Heirat mit dem König Thoas ewig an Tauris
binden
- Thoas weiß nichts von
Iphigenie’s Abstammung (Agamemnon’s
Tochter)
- Orest und Pylades kommen auf Tauris an
und werden sofort festgenommen und zu Menschenopfern für die Göttin
Artemis bestimmt
- Die Priesterin Iphigenie soll
die beiden opfern. Keiner der drei ahnt etwas von einer Verwandtschaft
- Nach und nach erkennen die drei ihren
Zusammenhang; Iphigenie will nicht ihren eigenen Bruder töten -Plan:
Diebstahl des Götterbildes und
Flucht
- Iphigenie wendet sich an das
Göttergeschwisterpaar Apollo und Artemis; Gebete werden erhört
- die Furien weichen von Orest
- Problem bei Fluchtplan: Iphigenie will Thoas
(2.Vater) nicht täuschen
- Thoas durchschaut
List - Gespräch mit Iphigenie, in dem sie versucht ihn
umzustimmen
- „So geht!“ „Lebt
wohl!“
3) Der Konflikt der Iphigenie
(- Folie)
Iphigenie hat will nicht Bruder Orest
ist
Heimweh Thoas heiraten da =
Möglichkeit
Orest + Pylades
sollen geopfert werden
abreisen
=König und Wohltäter belügen u.
berauben
Innerer Konflikt
dableiben
=Bruder u. Freund opfern
will König Fluch Angst, gegen Willen
nicht belügen beenden der Götter zu
handeln
Lösung: Sie vertraut Thoas ihre Herkunft
und ihre Fluchtpläne an und
fordert von Ihm, den Willen der Götter zu
beachten; wegen Deutung des Orakels ist Raub d. Götterbildes
überflüssig.
- Thoas willigt ein und läßt
sie ziehen
4) Gesellschaftskritik:
- Thoas (2.Vater) will
Iphigenie (Tochter)
heiraten
- Förderung
der Emanzipation (eigene Entscheidungen
treffen)
Thesenpapier
Johannes v. Schönfeld, K12
Referat im GK 12 d1
Datum: 27.1.1999
Thema:
Johann Wolfgang von Goethe :
Iphigenie auf
Tauris
Gliederung:
- Einleitung
- Geschichte des Stückes:
14.2.-28.3.1779: Erste Prosafassung
6.4.1779: Uraufführung; Goethe
in der Rolle
des Orest; Ort: Weimar
1786-1788 Italienreise - Versfassung
1787
- Stück offenbart am
besten den Übergang von St.+Dr. zur
Aufklärung
- Vorgeschichte
(griechische
Mythologie)
- Familiäre
Zusammenhänge
- Kurze Inhaltsangabe
Schauplatz: konstant (=Hain vor Diana-Tempel); 5
Aufzüge u. 19 Auftritte
Wortschatz: griechischer Hauch (Atmosphäre, Mythologie
- Nachahmung Homers)
Personen: Siehe Rückseite
- Der Konflikt der
Iphigenie
- Gesellschaftskritik des
Dramas
Inhaltsangabe:
Personen des Dramas:
Iphigenie: einzige Frau - Vermittlerin
zwischen den Männern; Folgt ihren
Gefühlen und denkt nicht lange nach, was sie
tun soll. Steht ständig im
Zwiespalt zw. Bruderliebe und Treue zum
König; Findet kraft u. Mut in
Gebeten zu den Göttern
Orest: Bruder Iphigenie’s, Ähnliche
Charakterzüge wie Iphigenie
(= gefühlsmäßiges Handeln);
Erlebt wie Thoas innere Wandlung: Aus
wahnsinnigem, Selbstmord gefährdetem Mann
wird zuversichtlicher,
tatkräftig m. viel
Lebensmut
Pylades: typisches Musterbild eines
altgriechischen Helden: Folgt nur seinem
Verstand; klug, berechnend u. listreich;
einfühlsam; Lebensaufgabe:
dem Freund zur Seite zu stehen und zu helfen u.
zu raten
Thoas: Gegenspieler Orest’s, steht zwischen
Iphigenie u. O.; König von Taurien;
Iphigenie hat großen Einfluß auf ihn;
will mit Gewalt erzwingen, was er
so nicht bekommen kann - fast barbarisch;
hält aber gegebene
Versprechen
Handlung:
- Orest und Pylades fahren nach Tauris, um das
Standbild der Göttin Artemis zu rauben und nach Mykene zu bringen. Orest
wird immer noch von den Erynnen verfolgt und
gepeinigt
- wissen nicht, dass Orest’s
todgeglaubte Schwester dort als Priesterin der Göttin
dient
- Iphigenie hat Heimweh, will sich
nicht durch eine Heirat mit dem König Thoas ewig an Tauris
binden
- Thoas weiß nichts von
Iphigenie’s Abstammung (Agamemnon’s
Tochter)
- Orest und Pylades kommen auf Tauris
an und werden sofort festgenommen und zu Menschenopfern für die
Göttin Artemis bestimmt
- Die Priesterin
Iphigenie soll die beiden opfern. Keiner der drei ahnt etwas von einer
Verwandtschaft
- Nach und nach erkennen die drei
ihren Zusammenhang; Iphigenie will nicht ihren eigenen Bruder
töten -Plan: Diebstahl des Götterbildes und
Flucht
- Iphigenie wendet sich an das
Göttergeschwisterpaar Apollo und Artemis; Gebete werden erhört
- die Furien weichen von Orest
- Problem bei Fluchtplan: Iphigenie will Thoas
(2.Vater) nicht täuschen
- Thoas durchschaut
List - Gespräch mit Iphigenie, in dem sie versucht ihn
umzustimmen
- „So geht!“ „Lebt
wohl!“
Quellenangaben: J. Angst u. F. Hackert: Iphigenie auf Tauris,
Erläuterungen u. Dokumente,
Reclam, Stuttgart, 1969
versch. Internetseiten;
alle übrigen Quellen sind momentan nicht mehr bekannt,
werden aber auf Anfrage gerne
vorgelegt.
Folie
Referat im GK 12 d1
Datum: _________
Thema:
Johann Wolfgang von Goethe :
Iphigenie auf
Tauris
Referent: Johannes v. Schönfeld
Familiäre Verbindungen:
Pelops
Atreus Thyrestes
Menelaus + Agamemnon +
Helena Klythemnestra
Aigisthos
Orest
Elektra
Iphigenie
Beziehungsquadrat
Artemis Apollo
Iphigenie
Orest
Inhaltsangabe:
- Orest und Pylades fahren nach Tauris, um das
Standbild der Göttin Artemis zu rauben und nach Mykene zu bringen.
- wissen nicht, dass Orest’s todgeglaubte
Schwester dort als Priesterin der Göttin
dient
- Iphigenie hat Heimweh, will sich nicht
durch eine Heirat mit dem König Thoas ewig an Tauris
binden
- Thoas weiß nichts von
Iphigenie’s Abstammung (Agamemnon’s
Tochter)
- Orest und Pylades kommen auf Tauris an
und werden sofort festgenommen und zu Menschenopfern für die Göttin
Artemis bestimmt
- Die Priesterin Iphigenie soll
die beiden opfern. Keiner der drei ahnt etwas von einer Verwandtschaft
- Nach und nach erkennen die drei ihren
Zusammenhang; Iphigenie will nicht ihren eigenen Bruder töten -Plan:
Diebstahl des Götterbildes und
Flucht
- Iphigenie wendet sich an das
Göttergeschwisterpaar Apollo und Artemis; Gebete werden erhört
- die Furien weichen von Orest
- Problem bei Fluchtplan: Iphigenie will Thoas
(2.Vater) nicht täuschen
- Thoas durchschaut
List - Gespräch mit Iphigenie, in dem sie versucht ihn
umzustimmen
- „So geht!“ , „Lebt
wohl!“
- Der Konflikt der
Iphigenie
Iphigenie hat will nicht Bruder Orest
ist
Heimweh Thoas heiraten da =
Möglichkeit
Orest + Pylades
sollen geopfert werden
abreisen
=König und Wohltäter belügen u.
berauben
Innerer Konflikt
dableiben
=Bruder u. Freund opfern
will König Fluch Angst, gegen Willen
nicht belügen beenden der Götter zu
handeln
Lösung: Sie vertraut Thoas ihre Herkunft
und ihre Fluchtpläne an und
fordert von Ihm, den Willen der Götter zu
beachten; wegen Deutung des Orakels ist Raub d. Götterbildes
überflüssig.
- Thoas willigt ein und läßt
sie ziehen
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