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Gerhart Hauptmann
„Bahnwärter Thiel“

1)Naturalismus:
(1880-1900)
Anfang der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts regte sich bei der Jugend der Wunsch nach einer neuartigen Kunst. Vor allem der Realismus und der Materialismus sollten richtungsweisend eine Rolle spielen. Die Folgen des Realismus zeigten sich im zunehmenden Interesse an Naturwissenschaften und an der beginnenden Abkehr von der Kirche und dem Christentum selbst. Der Klerus und romantische Frömmigkeit wurden vehement abgelehnt. Weiters verlor das nationale Empfinden an Wichtigkeit, um ein liberales Zeitalter ermöglichen zu können.
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Der deutsche Naturalismus ging von Berlin und München aus. Es wurde vor allem der Ruf laut: Los von der Tradition! Außerdem wollte die Jugend die unbedingte Wahrhaftigkeit erfahren, sie wollte einen Kampf gegen die Lüge und gegen Oberflächlichkeit führen. Frauenemanzipation spielte damals schon eine Rolle.

Stilform des Naturalismus:
Arno Holz: „Die Kunst hat die Tendenz, wieder die Natur zu sein.“
Ziel der naturalistischen Bewegung war es, die Natur mit literarischen Mitteln wiederzugeben. Hierzu war freilich genaues Beobachten notwendig. Zustände sollten geschildert werden und Menschen sollten dargestellt werden. Naturalismus bedeutet praktisch eine Photographie mittels der Sprache, welche tatsächlich selbst den Umständen entsprechend angepaßt wurde. Reime und Verse wurden abgelehnt, denn in Wirklichkeit spricht kein Mensch in Reimen. Zur naturalistischen Studie wurde
die Sprache des Volkes gewählt, also Dialekt und Jargon.
Alle Einzelheiten eines Geschehens, Menschen oder eines bestimmten Milieus sollten aufgezeigt werden. Bei diesem Bestreben durfte allerdings vor dem Häßlichen, Bösen und Niederdrückenden nicht halt gemacht werden. Der Naturalismus ist kein Streben nach Schönheit, sondern nach der krankhaften Wirklichkeit.
Die Themen kreisten vor allem um die Schattenseiten des Lebens: Alkoholismus, Armut, Ehebruch, Arbeiterausbeutung und Brutalität. Für die Naturalisten waren diese Laster nicht Produkt eines einzelnen Menschen, sondern sie waren der Meinung, daß das Milieu in das jemand hineingeboren wird, den Menschen formt. Niemand ist also für sein Leben schlußendlich selbst verantwortlich. Die Naturalisten waren davon überzeugt alles zu wissen.



2)Gerhart Hauptmann:
(15.11.1862 – 6.6.1946)

a)Biographie:

Gerhart Hauptmann wurde am 15.11.1862 in Ober-Salzbrunn (Schlesien) als Sohn eines wohlhabenden Gastwirts geboren. Der junge Hauptmann durchlebte eine glückliche Kindheit, geprägt durch die Liebe zur schlesischen Heimat, mit all ihren Naturschönheiten und Sagen. Diese Naturverbundenheit zeigt sich in seinem frühen Wunsch Landwirt zu werden.
Von 1880-1882 machte er jedoch an der königlichen Kunst- und Gewerbeschule in Breslau ein Studium der Bildhauerkunst. Nach 1883 versuchte er sich in Rom mit dem Künstlernamen „Gherardo Hauptmann, Scultore“ als freischaffender Bildhauer.
Hauptmann kehrte allerdings schon1884 aus Italien zurück, um in Berlin und in Jena Naturwissenschaften, Philosophie und Geschichte zu studieren. Fasziniert vom Berliner Theaterleben nahm er nebenbei Schauspielunterricht. Vor allem der Kontakt mit dem „Friedrichhagener Dichterkreis“, der sich rund um die Brüder Hart und um Arno Holz gesammelt hatte, führte zu ersten literarischen Versuchen. 1885 heiratete Hauptmann die Großkaufmannstochter Marie Thienemann, mit welcher er zahlreiche Reisen nach Spanien, Griechenland, England und auch Nord Amerika unternahm.
Am 20.10.1889 fand die Uraufführung seines ersten Dramas statt à „Vor Sonnenaufgang“ war eine literarische Revolution, denn es wies all die Merkmale, der neuen „naturalistischen“ Epoche auf. Die sozialen Probleme eines Milieus oder einer Familie sollten realitätsnah gezeigt werden. Mit weiteren naturalistischen Werken („Die Weber“ ,“Die Ratten“, „Bahnwärter Thiel“) wurde Gerhart Hauptmann zum Vertreter des deutschen Naturalismus.
Hauptmann schlug allerdings eine Reihe an verschiedenen Richtungen ein. Er bezog in manche seiner Werke das traumhaft gespenstische, das dämonische mit ein („Hanneles Himmelfahrt“, „Und Pippa tanzt“). Schließlich wandte er sich im Alter dem antiken Griechenland zu („Der Bogen des Odysseus“, „Atriden-Tertralogie“).
Im Jahre 1912 erhielt Gerhart Hauptmann für sein Lebenswerk den Nobelpreis für Literatur. Weiters wurde ihm ein Ehrendoktor der Universitäten Leipzig und Oxford verliehen. 1914 zeichnete ihn Kaiser Wilhelm II mit dem Roten-Adlerorden aus.
Gerhart Hauptmann starb 84-jährig in seiner schlesischen Heimat in Agnetendorf. Kurz nach seinem Tod am 6.6.1946 hätte er von den Polen, die das Land besetzten, außer Landes gewiesen werden sollen.


b)Seine Werke:
Dramen:„Vor Sonnenaufgang“(1889) à soziale Probleme
„Das Friedensfest“(1890) à Familiendrama
„Einsame Menschen“(1891) à psychopathologische Studien
Die Weber“(1892) à soziale Massenrevolution
„College Crampton“(1892) à Künstlerdrama
„Hanneles Himmelfahrt “(1894) à starke Sozialkritik; Abkehr vom Naturalismus
„Florian Geyer“(1896) à ein historisches Drama
„Die versunkene Glocke“(1897) à Sagen-oder Mythenspiel
„Michael Kramer“(1900) à ein weiters Künstlerdrama
„Der arme Heinrich“(1902) à Dramatisierung der alten Legende
Rose Bernd“(1903) à Milieu der kleinen Leute
Die Ratten“(1911) à Berliner Tragikkomödie
Tragödien: „Fuhrmann Henschel“(1898) à naturalistische Tragödie
Komödien: „Der Biberpelz“(1893) à eine Diebskomödie mit sozialkritischen Akzent
„Schluck und Jau“(1899) à naturalistische Komödie
„Der rote Hahn“(1906) à Fortsetzung des „Biberpelzes“
Klassizistische Werke:
„Der Bogen des Odysseus“(1914) à Griechendrama
Atriden.-Tetralogie“(1942-1946) à grausame Seite des antiken Griechenlands
Versdichtungen: „Der große Traum“
„Des großen Kampffliegers, Gauklers und Magiers Till Eulenspiegel“
Romane: Der Narr in Christ Emanuel Quint“(1910) à sein bedeutendster Roman
„Atlantis“(1912)
Novellen: Bahnwärter Thiel“(1892) à psychopathologische Studie
„Der Ketzer von Soana“(1918) à Großnovelle
Autobiographie: „Das Abenteuer meiner Jugend“(1937)

Würdigung des Lebenswerkes des Dichters:
Gerhart Hauptmann ist der bedeutendste Dichter des Naturalismus und später mit seinen realistisch, symbolisch und auch klassizistisch gerichteten Werken eine der repräsentativen Persönlichkeiten der deutschen Dichtung. Seine Helden leben ein Leben unter einem Schicksal , das getragen werden muß. Der Mensch wird als leidendes Objekt geschildert, denn in unserem sozialen Umfeld ist Subjektivität unmöglich geworden. Entwicklungslehre, Millieutheorie und Determinismus (Unfreiheit des Menschen) kommen in Hauptmanns Werken zur Geltung. Außerdem ist in seinen Dichtungen ein Mitgefühl mit den leidenden und geknechteten Menschen spürbar.

3) „Bahnwärter Thiel“:
a)Inhaltsangabe:
Thiel ist ein Mann von „herkulischer Gestalt“, er ist groß und sehr kräftig. Sein Äußeres paßt jedoch nicht zu seinem Innenleben. Er ist sehr sensibel und legt viel Wert auf Ordnung und Sauberkeit. Wegen dieser geistigen Eigenschaften, verliebt sich Thiel in eine eher kränklich anmutende, zarte Frau, namens Minna. Als sie jedoch schon zwei Jahre später stirbt, hinterläßt sie einen Sohn namens Tobias, der die selben Körper und Gemütseigenschaften aufweist wie seine Mutter. Thiel schwört Minna noch am Sterbebett, daß er sich um Tobias kümmern werde.
Aus diesem Grund heiratet Thiel noch im selben Jahr ein weiters mal. Diese Zweckehe ist jedoch nicht durch Liebe gekennzeichnet, sondern durch rohe Triebgewalt und Sexualität. Lene ist das genau Gegenteil zu Minna. Als ehemalige Kuhmagd, ist ihre Gestalt stark und kräftig. Sie wird als zänkisches Weib geschildert, gegen die Thiel sich nicht behaupten kann und will, denn sein Schicksal hat ihn zu einer dumpfen Gleichgültigkeit geführt.
Thiel läßt sich von Lene alles gefallen, denn anstatt sich zu wehren, zieht er sich in eine Traumwelt weit ab seines Ortes zurück.. Seine einsame Bahnwärterhütte mitten in einem Wald wird ihm zum liebsten Aufenthaltsort. Dort ist er mit seinen Gedanken alleine. Er verbringt Nächte mit beten und Erinnerungen an seine verstorbene Frau Minna. Tobias ist sein einziger Bezug zur Realität. Mit der steigenden Liebe Thiels zu Tobias, steigt allerdings die Abneigung Lenes zu Tobias, und als sie dann selbst ein Kind gebärt schreckt sie nicht einmal mehr davor zurück, ihn zu schlagen und zu beschimpfen. Thiel, der dies alles bemerkt, kann sich nicht vor seinen Sohn stellen, sondern zieht sich nur noch mehr zurück.
Eines Tages wohnt Thiel wieder einmal zufällig einer brutalen Züchtigung des kleinen Tobias durch Lene bei. Er bringt allerdings nicht die Kraft auf Lene zu widersprechen. (Leseprobe ...)
Er ist sich seiner Unfähigkeit bewußt und fühlt sich seiner ersten Frau gegenüber schuldig, weil er zu schwach ist Tobias zu helfen. Diese Gewissensbisse führen zumal zu geheimen Zwiegesprächen mit Minna und zu furchtbaren Alpträumen. Eines Nachts muß Thiel in einem Traum mit ansehen, wie Tobias auf furchtbare Art und Weise mißhandelt wird. Dann träumt er, dass Minna eines der Bahngleise entlangkommt. In ihren Händen trägt sie etwas Blutiges, Bleiches in Tücher eingewickelt. Als Thiel erwacht, möchte er in seinem krankhaften Wahn den Zug anhalten. Er widmet das Wärterhäuschen ausschließlich seiner toten Frau. Lene weiß nicht einmal wo sich Thiels Arbeitsplatz befindet.

Eines Tages eröffnet Lene ihrem Mann, daß ihr der Pachtacker gekündigt wurde. Ohne an die möglichen Folgen zu denken, erzählt Thiel seiner Frau von einem Acker, direkt neben seiner Hütte im Wald, den er geschenkt bekommen hatte. Die Laune der Frau hebt sich und sie beschließt gleich am nächsten Tag Thiel zu begleiten um Kartoffeln einzupflanzen. Somit war auch Thiels letzter Zufluchtsort von Lene eingenommen worden.
Nach umständlichen Vorbereitungen am nächsten Tag macht man sich auf den Weg. Lene nimmt auch Tobias und ihr eigenes Kind mit auf den Weg. Beim Wärterhäuschen angekommen, untersucht Lene den Acker auf seine Brauchbarkeit und Thiel unternimmt mit seinem Sohn einen kleinen Spaziergang. Für Tobias ist alles sehr fremd und er stellt allerhand seltsame Fragen. Nach dem Ausflug überläßt Thiel seiner Frau die Obhut über Tobias, damit er seiner Arbeit nachgehen könne. Er macht sie noch extra darauf aufmerksam, daß Tobias sich von den Gleisen fernhalten solle. „Ein Achselzucken Lenens war die Antwort.“
(Leseprobe ...) Tobias war also von dem Zug erfaßt worden, weil Lene nicht genug auf das Kind aufgepaßt hatte. Der schwer verletzte Junge wird sogleich zum Bahnarzt gebracht, wo er jedoch seinen Verwundungen erliegt. Als die Nachricht dem Vater überbracht wird, welcher in der Zwischenzeit auf seinem Posten blieb, fällt dieser in Ohnmacht. Hilfsbereite Männer bringen zuerst den bewußtlosen Thiel, Lene und ihr Kind nach Hause, um danach die Leiche des Tobias, welche im Wärterhäuschen gelassen wurde, nachzubringen. Als die Männer wieder mit dem toten Kind zurück kommen, finden sie die Haustüre weit offen. Lene und ihr Kind sind tot. Thiel hatte sie als Rache grausam mit einer Axt erschlagen.
Am nächsten Tag findet man den Bahnwärter in völliger geistiger Verwirrung an der Stelle sitzen, wo sich das Unglück ereignet hatte. Nur mit Gewalt kann er von den Geleisen entfernt werden. Thiel wird sofort in das Berliner Untersuchungsgefängnis eingeliefert, von wo aus er noch am selben Tage in eine Irrenanstalt überstellt wird.
b)Charaktere:
Bahnwärter Thiel:
Thiel ist ein sehr liebenswürdiger Mann, der auf ein gepflegtes Äußeres und auf Ordnung sehr bedacht ist. Seine übersensible Persönlichkeit bietet ihm aber keine Abwehrkräfte gegenüber der grausamen Realität. Thiel hält sich eher im Verborgenen auf. Gesellschaftliche Ereignisse vermeidet er. Die Umwelt läßt er seine Gefühle nicht spüren.
Den Tod seiner Frau überwindet er nur mit großer Mühe. Er sucht Zuflucht in der Liebe zu seinem Sohn. Als Tobias jedoch stirbt, ist sein Einziger Bezug zur Realität verlorengegangen; er wird völlig verrückt.

Minna:
Thiels erste Gattin ist durch eine kranke und schwache Natur zu kennzeichnen. Sie ist mit Thiel durch eine geistige Liebe verbunden. Im Werk wird sie nur kurz beschrieben, spielt später aber eine wichtige Rolle. Bei der Geburt des Tobias verstirbt sie. Thiel beginnt sich in eine Traumwelt zu flüchten. Durch Träume und Gebete bleibt Thiel aber immer mit ihr in Kontakt.
„Eine verblichene Photographie der Verstorbenen vor sich auf dem Tisch, Gesangbuch und Bibel aufgeschlagen, las und sang er abwechselnd die ganz Nacht hindurch, und geriet hierbei in eine Ekstase, die sich zu Gesichtern steigerte, in denen er die Tote leibhaftig vor sich sah.“

Lene:
„Wenn Thiel den Wunsch gehegt hatte, in seiner zweiten Frau eine unverwüstliche Arbeiterin, eine musterhafte Wirtschafterin zu haben, so war dieser Wunsch in überraschender Weise in Erfüllung gegangen. Drei Dinge jedoch hatte er, ohne es zu wissen, mit seiner Frau in Kauf genommen: eine harte, herrschsüchtige Gemütsart, Zanksucht und brutale Leidenschaftlichkeit. Nach Verlauf eines halben Jahres war es ortsbekannt, wer in dem Häuschen das Regiment führte. Man bedauerte den Wärter.“
Lene ist eine unbeherrschte, streitsüchtige Frau. Thiel heiratete sie rein zweckmäßig, denn er war der Ansicht, daß Tobias eine Mutter bräuchte. Lene fällt durch ihre rohe Triebstärke auf.
Als Lene ihr eigenes Kind gebärt, fängt sie an Tobias zu mißhandeln. Thiel fühlt sich nicht imstande, einzuschreiten.

Tobias:
Tobias ist Thiels einzige wirkliche Erinnerung an seine verstorbene Liebe. Auch im Äußerlichen gleicht Tobias seiner Mutter. Gleich nach der Geburt wird das Kleinkind Zeuge der harten Wirklichkeit. Es wird zu schweren Arbeiten herangezogen, bei denen es sich nicht richtig entwickeln kann. Er leidet stark darunter, daß er keine Mutter besitzt, denn Lene, welche ihn ablehnt, kann er nicht als Mutterfigur annehmen. Am Schluß muß Tobias sterben, wobei der Autor die Möglichkeit bietet, daß sich Tobias aus Verzweiflung vor den Zug geworfen hat.

c)Interpretation:
Die naturalistische Novelle zeigt die Gebundenheit eines einfachen Bahnwärters an seine übermächtige Umwelt und seine zweite, grobe Frau. Allerdings läßt das Werk viele Fragen offen. Der Leser muß sich seine eigene Meinung bilden, da Hauptmann nur die Umstände schildert und nicht wertet. Er stellt zwei Menschentypen gegenüber. Den phlegmatischen Bahnwärter auf der einen Seite und die cholerische Lene auf der anderen Seite. Der Leser kann sich mit einem von den beiden identifizieren oder auch nicht. Es ist einem jeden freigestellt zu entscheiden, welcher der beiden Charakterzüge mehr positive Eigenschaften hat.
In dem Werk werden Gefühlsstimmungen mit Naturschilderungen verdeutlicht. Als Thiel mit seinem Sohn spazierengeht, nimmt er die Natur auf folgende Art und Weise wahr:
„Stücke des blauen Himmels schienen auf den Boden des Haines herabgesunken, so wunderbar dicht standen kleine, blaue Blüten darauf. Farbigen Wimpeln gleich flatterten und gaukelten die Schmetterlinge lautlos zwischen dem leuchtenden Weiß der Stämme, indes durch die zartgrünen Blätterwolken der Birkenkronen ein sanftes Rieseln ging.“



Mich persönlich hat das Werk stark beeindruckt, wobei zu Depressionen neigende Menschen die Wirkung dieser kurzen Novelle nicht unterschätzen sollten. Die harte und detaillierte Schilderung mancher Vorgänge (Bahnunfall), die herrliche Sprachgewalt des Autors und die Studie des psychisch kranken Bahnwärters vermitteln den Eindruck einer neuen Wirklichkeit. Das Werk wird somit seiner Rolle als naturalistische, psychopathologische Studie gerecht.

© Norbert Dörrer, 1999