Oberhausen ist im Jahre 1846 aus einer Bahnhofsgründung entstanden.
Es gab keine geordnete Stadtentwicklung, da Schwerindustrie dominierte.
Die Beschäftigungsstuktur war einseitig auf Kohle und Stahl gestützt. Die Bewohner der Stadt mußten unter sehr schlechten Bedingungen leben ( z.B. Wohnumfeld). Während einer Stahl- und Kohlenkrise verloren 40000 Leute ihre Arbeitsplätze, wodurch die Arbeitslosenquote auf 17% stieg. Einige Industrieflächen fielen brach.
In den 90’ er Jahren bot sich der Stadt Oberhausen die Möglichkeit, mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen einen doppelten Strukturwandel einzuleiten:
1. Ein städtebaulicher Wandel, bei dem die Neue Mitte als neuer zusätzlicher, funktionaler
Schwerpunkt vorgesehen wird( z.B. 2000 neue Wohnungen).
2. Durch die Ansiedlung einer zukunftsorientierten Mischung von Industrie- und
Dienstleistungsunternehmen einen Wandel in der Beschäftigungsstruktur, weg von der
Massengüterproduktion, hin zur Dienstleistungswirtschaft.(z.B. verkehrstechnische und
umweltgerechte Verbesserungen der Stadt- und Infrastruktur).