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Umweltschäden der fossilen Energieträger

ALLGEMEIN

Unser Thema behandelt heute die Umweltschäden der fossilen Energieträger. Wir hoffen, dass jeder von euch schon einiges über fossile Energieträger gehört hat.

Kann uns jemand von euch fossile Energieträger sagen?

Die wichtigsten sind:

· Erdöl,
· Erdgas und
· Kohle.

Um Energie aus den ihnen zu gewinnen, muss man sie verbrennen. Dadurch entstehen Abgase, die die Umweltschäden, belasten. Und somit wären wir bei unserem heutigen Thema
"Umweltschäden der fossilen Energieträger"

Welche Bereiche werden durch die Gase, die durch Verbrennung fossiler Energieträger entstehen, belastet?
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· Belastung der Atmosphäre:
Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen Wärme und Schadstoffe, welche die Luft belasten.
Folgen: -> saurer Regen, SMOG oder Erkrankung der Atemwege beim Menschen, Treibhauseffekt und Ozonloch.

· Belastung der Gewässer:
Flüsse werden erwärmt und Schadstoffe gelangen in die Flüsse oder in das Grundwasser.
Folgen: -> Sauerstoffmangel der Gewässer bzw. Zersetzung der Pflanzen- und Tierwelt und Ölpest.

· Belastung der Landschaft:
Es werden große Flächen verbaut und der Wassergehalt wird gestört.
Folgen: -> häufiges Hochwasser und Trockenlegung von Landschaften.
 

TREIBHAUSEFFEKT

Der Treibhauseffekt ist eine der weiteren Folgen durch Verbrennung fossiler Energieträger.

Wie funktioniert  der natürliche Treibhauseffekt?

Ein Teil der ankommenden Sonnenstrahlung wird in der Atmosphäre festgehalten und führt zu einer Erhöhung der Temperatur. Geringe Mengen an Gasen wie Kohlendioxid(CO2), Methan(CH4), Lachgas und andere Gasen in der Atmosphäre lassen die ankommende Sonnenstrahlung passieren, absorbieren aber große Teile der von der Erde reflektierten Strahlung.

Ohne diesen natürlichen Teibhauseffekt würde die Durchschittstemperatur weit unter 0°C liegen. So bestimmt die Zusammensetzung der Atmosphäre den Strahlungshaushalt, und dieser wiederum das Weltklima.

Erhöht sich der Anteil derartiger Gase, wird mehr Sonnenenergie in der Atmosphäre absorbiert. Das natürliche Gleichgewicht zwischen eingefangener und angestrahlter Energie wird gestört und stellt sich auf einen neuen, höheren Temperaturwert ein.

Menschliche Einwirkungen erhöhen den Anteil an Gasen in der Atmosphäre, der Strahlungshaushalt der Erde gestört, ein zusätzlicher Treibhauseffekt entsteht, das Klima der Erde verändert sich.

Welche Gase sind es, die den zusätzlichen Treibhauseffekt bewirken?

Die größte Rolle spielt das Kohlendioxid, das für über die Hälfte des Effektes verantwortlich ist.
In nächster Linie trägen
· Fluor-Chlorkohlenwasserstoff-Verbindungen (FCKW),
· Methan und
· Distickstoffoxid (N2O)
zum Treibhauseffekt bei.
 

Durch welche Vorgänge entstehen diese Gase?

· Kohlendioxid -> das entsteht bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern und dadurch das die tropischen Wälder immer mehr abgeholzt werden (Kohlendioxid wird nicht mehr in Sauerstoff umgewandelt)
· FCKW -> dient als Lösungsmittel oder als Kältemittel in Kühlanlagen
· Methan -> ist der Hauptbestandteil von Erdgas und bei der Förderung und beim Transport geht davon einiges verloren
· Distickstoffoxid ->wird bei der Düngung von Feldern und beim Reisanbau freigesetzt

Was sind die Folgen des zusätzlichen Treibhauseffekts?

Durch die Erwärmung der Erdatmosphäre schmelzen die Polarkappen und es kommt zu einem Anstieg der Weltmeere. Der Meeresspiegel steigt pro Jahr um ca. 2,4 mm. . Durch diesen Ansteig sind dicht besiedelte Gebiete stark gefährdet.

Auch die Klimaverhältnisse werden extrem zunehmen. Manche Regionen werden sich stärker erwärmen als anderer. Da diese Veränderung zum schnell kommen, hat das dramatische Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt.

Ebenfalls werden sich die Wirbelstürme und Orkane und Sturmfluten häufen.

Weiters wir es zu noch mehr Waldstreben und zu Waldbränden kommen.

Was kann man tun um diese Folge aufzuhalten?

Einer der wichtigsten Schritte um den Treibhauseffekt zu stoppen ist eine drastische Verringerung der CO2-Emmissionen.

Man muss auch das FCKW in Kühlschränken und Kühlanlagen durch ein anderes, umweltfreundlicheres mittel ersetzen.

Durch den zusätzlichen Treibhauseffekt wird auch die Ozonschicht angegriffen, wo wir nun bei nächsten Thema wären.
 

DAS OZON

Was ist das Ozon genau?

Das Ozon ist ein Gas, dass einen Schutzfilm um die Erde bildet. -> Ozonschicht
Die Ozonschicht befindet sich in der Stratosphäre in rund 30 -> 40 km Höhe. Sie absorbiert einen Teil der UV-B-Strahlen der Sonne. Diese UV-B-Strahlen verursachen beim Menschen Hautkrebs, Augenschäden und eine Schwächung des Immunsystems. Bei Pflanzen und Tieren bewirken sie eine Schädigung der Erbanlagen.

Was passiert, wenn die Ozonschicht angriffen wird?

Hier kommt das Schlagwort "Ozonloch" zum Einsatz. Es ist ein Effekt der zur Verdünnung der Ozonschicht führt. Die Hauptverursacher sind
· Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW) und
· Kohlendioxid.

Was sind die Folgen dieser Gase?

Wenn diese Stoffe in die Atmosphäre gelangen, steigen sie langsam nach oben und greifen die Ozonschicht chemisch an. Die Folge daraus ist, dass sie die Erde nicht mehr vor den gefährli-chen UV-B-Strahlen schützen kann.

In einigen Regionen zB in der Antarktis und in Neuseeland ist die Ozonschicht schon sehr stark angriffen. Dort wächst das Ozonloch ständig weiter.

Welche Maßnahmen kann man gegen die Zerstörung der Ozonschicht tun?

Eine Maßnahme gegen die Zerstörung der Ozonschicht ist ein Verbot von Produktion und Verbrauch von FCKW.
1987 unterzeichneten 24 Staaten, darunter auch die EU, ein Protokoll, dass eine Halbierung der FCKW-Produkte bis 1999 vorsah. Die Mitglieder des Klimabündnisses haben sich zu ei-nem möglichst schnellen Verzicht auf FCKW bei der Kühlung und Klimatisierung auf FCKW-freie Kälteanlagen umzustellen.

Es gibt noch ein andere Art von Ozon -> Bodennahes Ozon

Was ist bodennahes Ozon?

Ozon bildet sich an der Luft mit Hilfe von Sonnenstrahlung, wenn Stickoxide vorhanden sind. Die Ursachen sind, die Verbrennung von fossilen Brennstoffen und der Autoverkehr. Da in den Automotoren große Mengen an Stickoxiden entstehen.
In Mitteleuropa wächst die Besorgnis über die Zunahme von bodennahem Ozon  stark.

Aber was "unten zuviel" ist, kann leider das, was "oben zuwenig" ist, nicht ausgleichen, denn das Bodennahe Ozon kann nicht in höhere Atmosphärenschichten aufsteigen.

Und jetzt möchten wir eine weiter Umweltkatastrophe besprechen.

DIE ÖLPEST

Was passiert bei einer Ölpest genau?

Öl, das ins Meer gelangt, wird durch chemisch und biologische Prozesse zersetzt. Danach setzt der Vedunstung des Öles unmittelbar ein, wobei die flüchtigen Bestandteile schneller verdunsten. Die verbleibenden schweren Teile des Öles verteilen sich im Wasser in Form von tropfen, die schließlich von Bakterien und anderen Mikroorganismen aufgelöst werden.

Was sind die Folgen der Ölpest?

Die Ölpest ist eine sehr schlimme ökologische Umweltkatastrophe.

Auf dem Meer ist die Ölverschmutzung vor allem eine Gefahr für Seevögel, aber auch für Meeressäuger und Reptilien. Das Gefieder der Seevögel wird vom Öl beschädigt und die Vö-gel nehmen bei dem Versuch, sich zu reinigen, Öl in den Körper auf.

An den Küsten sind bestimmte Lebensräume besonders empfindlich gegen Ölverschmutzung.
Dazu zählen
· Korallenriffe,
· Mangrovensümpfe,
· Salzmarschen und
· das Wattenmeer.

Weiters sind auch noch küstennahe Fischfarmen (insbesondere Lachsfarmen) und Austernbänke und oftmals Sandstrände betroffen.

Was kann man tun, um solcher Vorfälle zu vermeiden?

Man sollte die alten, oft verschrotteten Öltanker durch neue ersetzen.

Auch haben schon viele Ölraffinerien heute Notfallpläne, um wenn Öl ausläuft, rechtzeitig eingreifen zu können.

Wir hoffen, dass wir euch einen kleinen Einblick in dieses überaus wichtige Thema geben konnten.!
 

Wenn du diesen Text verwendest, schick mir ein E-Mail (kbrandi@surfeu.at)!

Karin Brandstetter