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Rom

 

Hauptstadt Italiens, der Region Latium und der gleichnamigen Provinz.

Die Stadt liegt am Tiber im Zentrum des Landes, unweit des Tyrrhenischen Meeres. Die Vatikanstadt, deren größter Teil eine Enklave innerhalb Roms bildet, ist Sitz des Papstes, des Oberhauptes der römisch-katholischen Kirche, und wird seit 1929 von der italienischen Regierung als unabhängiger Staat anerkannt. Die majestätische Peterskirche, die Hauptkirche des Papstes, prägt die Silhouette der Stadt, die seit 1871 Hauptstadt des vereinigten Italiens ist.

 

Wirtschaft

Erst nach dem 2. Weltkrieg wurde Rom wieder der wichtigste Wirtschaftsstandort Italiens, nachdem es Städte wie Mailand und Neapel überholt hatte. Roms Wirtschaft basiert im Wesentlichen auf den Bereichen staatliche Verwaltung und Tourismus. In diesen Sektoren sind die meisten Beschäftigten tätig. Daneben dominieren neben anderen Dienstleistungsbranchen besonders der Groß- und Einzelhandel. Rom ist Sitz der Hauptverwaltungen zahlreicher internationaler Unternehmen und Organisationen, darunter der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO, des Internationalen Fonds für Agrarentwicklung, des Welternährungsrates und des Welternährungsprogramms. Nach dem 2. Weltkrieg erlebte auch der industrielle Sektor einen Aufschwung. Zu traditionellen Industrieerzeugnissen wie Textilien und Souvenirs für Touristen kamen Druckerzeugnisse, Bekleidung, Nahrungsmittel, pharmazeutische Produkte, Maschinen, Papier- und Metallwaren. Von Bedeutung für die Wirtschaftsstruktur der Stadt ist auch die Filmindustrie.

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Rom ist zentraler Knotenpunkt im italienischen Eisenbahnsystem und durch Hauptverkehrsstraßen mit vielen Teilen des Landes verbunden. Einer der geschäftigsten Flughäfen der Welt ist der nahe der Küste gelegene internationale Flughafen Leonardo da Vinci. In der Stadt verkehrt eine Untergrundbahn.

 

Stadtbild

Der Überlieferung zufolge wurde Rom 753 v. Chr. auf einem der Sieben Hügel gegründet, die Kapitol, Quirinal, Viminal, Esquilin, Caelius, Aventin und Palatin umfassen. Archäologische Funde lassen jedoch darauf schließen, dass es hier bereits 1000 v. Chr. menschliche Ansiedlungen gab. Lange Zeit war das Kapitol Sitz der römischen Regierung, und auf dem Palatin befanden sich Bauwerke wie der Palast der Flavier, der vom römischen Kaiser Domitian erbaut wurde. Weitere römische Hügel sind der Monte Pincio und der Janiculo.

Heute kann man Rom in zwei Bereiche unterteilen. Die Innenstadt befindet sich innerhalb der Aurelianischen Mauer, die Ende des 3. Jahrhunderts n. Chr. errichtet wurde, um das die Sieben Hügel umgebende Gebiet zu umschließen. Außerhalb der Mauer breitet sich die äußere Stadt mit zahlreichen Vororten aus. Das historische Zentrum ist ein Gebiet, das sich fast vollständig am östlichen (linken) Ufer des Tiber ausbreitet. In diesem Stadtviertel konzentrieren sich die meisten der Baudenkmäler, die von der vergangenen Größe Roms zeugen. Die Anlage der Straßen der Stadt spiegelt ihre lange und wechselvolle Geschichte. Die Via del Corso durchquert den größten Teil des historischen Zentrums von der Piazza Venezia, dem geographischen Mittelpunkt Roms, bis zur Piazza del Popolo am Fuße des Monte Pincio. Sie wurde im Mittelalter als Rennbahn benutzt. Die Südseite der Piazza Venezia dominiert das monströse Denkmal für Viktor Emanuel II., den ersten König des vereinigten Italiens, das von 1895 bis 1911 erbaut wurde. Auf dem Monte Pincio, nördlich des Zentrums, erstrecken sich die reizvollen Pincio-Gärten, eine der ausgedehntesten Grünanlagen der Stadt.

 

Sehenswürdigkeiten

Als eine der großen Kulturstädte Europas beherbergt Rom zahllose Denkmäler aus der Zeit der Etrusker bis hin zur Gegenwart, wobei die Zeugnisse aus der Zeit der etruskischen Könige und der römischen Frühgeschichte eher gering sind. Dafür sind die Hinterlassenschaften aus der darauf folgenden Epoche des Römischen Reiches umfangreich. Sie reichen vom beinahe vollständig erhaltenen Pantheon (gegründet 27 v. Chr., wiederaufgebaut 118-128 n. Chr.), dem einzigen erhaltenen Kuppelbau der Antike, bis zum eindrucksvollen Kolosseum (eröffnet 80 n. Chr.), dem größten Amphitheater der Antike, das Schauplatz von Gladiatorenkämpfen und anderen Schauspielen war. In Rom findet man neben den antiken Stadtmauern Triumphbögen, große öffentliche Versammlungsplätze, einzigartige Kirchen und Paläste, unter denen besonders das Forum Romanum und die Kaiserforen herausragen, ebenso wie die Caracalla-Thermen (erbaut um 217 n. Chr.), die heute als Szenerie für die sommerlichen Opernaufführungen genutzt werden, die Katakomben (weitverzweigte unterirdische Anlagen, in denen Christen ihre Gottesdienste feierten und bestattet wurden) und die Engelsburg, die als Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian erbaut und im Mittelalter in eine Festung umgewandelt wurde. Im 4. Jahrhundert wurde die Basilica San Giovanni in Laterano errichtet, und im 17. und 18. Jahrhundert im Wesentlichen wiederaufgebaut. Die Kirche San Paolo fuori le mura wurde im 4. Jahrhundert gebaut und nach der Zerstörung durch einen Brand im Jahr 1823 wiedererrichtet. Die aus dem 5. Jahrhundert stammende Kirche San Pietro in Vincoli wurde im 15. Jahrhundert restauriert und beherbergt die berühmte Moses-Statue von Michelangelo Buonarroti.

Weitere herausragende Bauwerke sind die Piazza del Campidoglio (Kapitolsplatz mit einer Bronzestatue des Kaisers Marc Aurel, die im 2. Jahrhundert n. Chr. fertiggestellt wurde), die Piazza Navona mit drei Brunnen (darunter die Fontana dei Fiumi, ein Hauptwerk des italienischen Bildhauers Gian Lorenzo Bernini), die Fontana di Trevi (ein Barock-Brunnen aus dem 18. Jahrhundert, in den Touristen traditionell Münzen hineinwerfen und sich etwas wünschen) und die Piazza di Spagna mit der berühmten, aus dem 18. Jahrhundert stammenden Spanischen Treppe, die zu der aus dem 15. Jahrhundert stammenden Kirche Trinità dei Monti hinaufführt. Viele der für die Olympischen Spiele von 1960 errichteten Bauten wurden von Pier Luigi Nervi, einem der führenden italienischen Architekten des 20. Jahrhunderts, entworfen.

 

Bildung und Kultur

In Rom haben zahlreiche Kultur- und Bildungseinrichtungen ihren Sitz, darunter die Universität Rom (gegründet 1303). Wegen seines außerordentlichen Reichtums an Kunstschätzen ist Rom ein internationales Zentrum für die Ausbildung auf allen Gebieten der Kunst. Zu den bedeutendsten Ausbildungsstätten gehören die Akademie der Schönen Künste, die Nationale Akademie für Tanz, die Nationale Akademie für dramatische Kunst, das Musikkonservatorium und das Zentralinstitut für die Restaurierung von Kunstwerken.

Rom spielt nicht nur eine führende Rolle auf den Gebieten der bildenden und darstellenden Künste, sondern auch in vielen anderen Bereichen des italienischen Kulturlebens. Im Opernhaus, das zu den größten des Landes zählt, im Sommer auch in den Caracalla-Thermen, werden Opernaufführungen geboten. Außerdem gibt es in der Stadt etwa 20 Theater und sechs Konzertsäle, die außerhalb der Sommermonate mit einem vielfältigen Programm aufwarten.

Die Museen der Stadt befassen sich mit allen Bereichen der Künste und Wissenschaften. Die älteste Kunstsammlung Roms wurde 1471 in den Kapitolinischen Museen eingerichtet und bildet heute neben den Vatikanischen Museen eine der bedeutendsten Kollektionen der Stadt. Das Nationalmuseum Villa Giulia mit einer herausragenden Sammlung etruskischer und römischer Kunst ist in dem Mitte des 16. Jahrhunderts erbauten Landhaus von Papst Julius III. untergebracht. Die Galleria Borghese mit Malerei und Plastik liegt in einem Palast aus dem frühen 17. Jahrhundert und geht auf die Kunstsammlung der gleichnamigen Familie zurück. Im Museo Nazionale Romano delle Terme, das von Michelangelo entworfen wurde, werden Beispiele griechischer und römischer Plastik ausgestellt, u. a. die Skulpturensammlung der Fürsten Ludovisi. Weitere bedeutende Museen sind die Gemäldegalerie im Palazzo Farnese (erbaut zwischen 1514 und 1589), der aus der Mitte des 15. Jahrhunderts stammende Palazzo Venezia mit einer berühmten Sammlung kleiner Bronzen aus der Renaissance und eine weitere Gemäldesammlung im Palazzo Barberini, einem Barockpalast aus dem 17. Jahrhundert.

 

Geschichte

Der Sage nach wurde Rom von Romulus (in einigen Darstellungen gemeinsam mit seinem Bruder Remus) 753 v. Chr. gegründet. Auf dem Palatin wurden Spuren eines eisenzeitlichen Dorfes aus der Mitte des 8. Jahrhunderts v. Chr. gefunden. Grabungsfunde scheinen auch den Mythos vom Raub der Sabinerinnen und dem darauf folgenden Zusammenschluss von Römern und Sabinern zu bestätigen.

Die römische Republik

Vom 8. bis 6. Jahrhundert v. Chr. beherrschten etruskische Könige das Gebiet, bis der letzte Monarch Tarquinius Superbus um 510 v. Chr. gestürzt und eine Republik errichtet wurde. In der Folgezeit, die von Ständekämpfen zwischen den freien, aber rechtlosen Plebejern und den adeligen Patriziern gekennzeichnet war, begann Rom die umliegenden Gebiete anzugliedern. Nach einer Invasion der Gallier Anfang des 4. Jahrhunderts v. Chr. wurde die so genannte Servianische Mauer um die Stadt herum gebaut. 312 v. Chr. errichtete man in Rom den ersten Aquädukt. Zur gleichen Zeit wurde die Via Appia, die die Stadt mit Süditalien verband, gebaut. Während und nach den Punischen Kriegen (264-146 v. Chr.) wuchs Rom weiter. 184 v. Chr. wurde die erste Basilika am Forum errichtet.

Nach den Morden an den Brüdern Tiberius und Gaius Sempronius Gracchus (133 und 121 v. Chr.), die versucht hatten, Landreformen durchzusetzen, machte die Stadt eine Phase der Instabilität durch. Diese Krise gipfelte in den Bürgerkriegen während des 1. Jahrhunderts v. Chr. Schließlich wurde Gaius Iulius Caesar Diktator und setzte eine Reihe von Reformen durch. Das Forum war mit Bauwerken und Monumenten überfüllt und musste erweitert werden. Damals wurde das Caesarforum geplant. Unter Augustus, dem ersten Kaiser, der auch das Augustusforum erbaute, wurde es fertiggestellt.

Das kaiserliche Rom

Bereits in der frühen Kaiserzeit war Rom das Zentrum des Kaiserreiches geworden, sowohl geographisch als Zentrum des italienischen Straßensystems als auch politisch als Hauptstadt. Das riesige Ballungsgebiet verfügte über eine geeignete Wasserversorgung und gut funktionierende Kanalisation, obgleich die Überbelegung der Häuser eine permanente Brandgefahr darstellte. Von Kaiser Augustus wurden die Vigiles (Feuerwehrleute), die auch Polizeibefugnisse hatten, eingesetzt und Gesetze erlassen, die die Höhe der Gebäude begrenzten. Trotzdem zerstörte im Jahr 64 n. Chr. während der Amtszeit Kaiser Neros ein verheerender Brand weite Teile der Stadt.

Während der Dynastie der Flavier (69-96 n. Chr.) begann eine umfangreiche Bautätigkeit. Zu den berühmtesten neuen Bauwerken gehörte das Amphitheater, das so genannte Kolosseum, das Schauplatz von Gladiatorenkämpfen war. Zusätzlich zu diesen Veranstaltungen wurden in den Arenen Wagenrennen durchgeführt und in prächtigen Theatern Vorstellungen geboten. Anfang des 2. Jahrhunderts hatte Kaiser Trajan das letzte der kaiserlichen Foren errichtet. Zu jener Zeit waren großzügige Thermen, von denen einige sogar Bibliotheken mit einschlossen, zum festen Bestandteil des urbanen Lebens geworden. Die größte Thermenanlage wurde im 3. Jahrhundert von Caracalla und Diokletian erbaut. Als sich der Niedergang des Kaiserreiches bereits abzuzeichnen begann, wurde im 3. Jahrhundert eine Mauer um die Stadt gebaut. Schließlich gründete Kaiser Konstantin der Große die Stadt Konstantinopel als das christliche "Neue Rom". Obwohl nun der Verfall Roms einsetzte, wurden in dieser Zeit bedeutende christliche Basiliken errichtet.

Niedergang der Stadt

410 und 455 wurde Rom von eindringenden germanischen Stämmen geplündert. Sowohl der Einfall der Ostgoten im 6. Jahrhundert als auch die darauf folgende erneute Besetzung durch die Byzantiner und die damit einhergehende Zerstörung leiteten den endgültigen Niedergang der Stadt ein, der erst durch den Aufstieg des Papsttums im Mittelalter wieder gestoppt werden konnte. Zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert folgten weitere Bedrohungen und Plünderungen durch Langobarden, Sarazenen und Normannen, so dass sich die bebauten Gebiete zeitweise auf die Ufer des Tiber beschränkten.

Päpstlicher Ruhm

Im 11. Jahrhundert begannen sich die Geschicke der Stadt zum Besseren zu wenden, jedoch verlangsamte sich die Entwicklung Anfang des 14. Jahrhunderts noch einmal, als die Päpste nach Avignon ins Exil gingen. 1377 kehrten die Päpste nach Rom zurück, und ab Mitte des 15. Jahrhunderts wurde die Stadt zu einem der großen Kulturzentren der italienischen Renaissance. Eine umfassende Förderung von Künsten und Wissenschaften durch die Päpste verhalf ihr zu erneuter Blüte. Während der Amtszeit von Papst Nikolaus V. (1447-1455) wurden die Verteidigungsanlagen erweitert, Paläste gebaut und Kirchen restauriert. In Rom wirkten jetzt bedeutende Künstler und Architekten, und bereits am Ende des Jahrhunderts hatte es Florenz als wichtigstem Zentrum der Renaissance den Rang abgelaufen. Am 6. Mai 1527 plünderten Landsknechte Karls V. die Stadt (Sacco di Roma), die dabei völlig zerstört wurde. Im 16. Jahrhundert arbeiteten führende Künstler wie Michelangelo Buonarroti, Donato Bramante oder Raffael im päpstlichen Auftrag an der Neuerrichtung der Peterskirche. Doch erst unter der Herrschaft von Papst Sixtus V. (1585-1590) wurde im Rahmen eines groß angelegten Urbanisierungsprogramms die mittelalterliche Stadtanlage modernisiert. Es wurden drei Hauptstraßen angelegt, die strahlenförmig von der Piazza del Popolo ins Stadtzentrum führten. Des Weiteren ließ Sixtus die Peterskirche fertigstellen, Plätze und Brunnen bauen und den Aquädukt Acqua Felice restaurieren. Im 17. Jahrhundert setzte sich der Barockstil durch, der das Aussehen Roms zur Zeit der Gegenreformation prägte. In dieser Zeit veränderten Bildhauer und Architekten wie Gian Lorenzo Bernini und Francesco Borromini das Gesicht der Stadt. Im 18. Jahrhundert durchlebte sie eine Phase relativer Ruhe unter päpstlicher Herrschaft. Bauwerke, die am Anfang des 18. Jahrhunderts im Rokokostil errichtet worden waren, machten später neoklassizistischen Bauten Platz. 1797 nahm Napoleon Bonaparte Rom ein und eignete sich zahlreiche Kunstschätze an. Schließlich wurde Rom nach dem Wiener Kongress 1815 wieder unter päpstliche Hoheit gestellt. Nachdem durch die französische Besetzung Italiens das Nationalbewusstsein der Bevölkerung gewachsen war, wurde das Land 1861 unter der Herrschaft von Savoyen vereinigt. Da Rom Sitz des Papsttums war, musste die Stadt von den Truppen des Königreiches Italien 1870 gewaltsam erobert werden. Der Papst zog sich daraufhin in den Vatikan zurück.

Landeshauptstadt

Nachdem die Stadt 1871 Hauptstadt des vereinigten Italiens geworden war, folgte eine Phase fieberhafter Entwicklung, und verschiedene neue Stadtbezirke entstanden. Rom wurde umfassend modernisiert, und entlang des Tiber wurden zur Verhinderung von Überschwemmungen hohe Dämme errichtet. Die Zeit der Diktatur von Benito Mussolini (1922-1943) war durch den Abriss alter Stadtviertel und den Bau solch pompöser Stadtbauprojekte wie der Via dell’Impero (heute Via dei Fori Imperiali) gekennzeichnet. 1929 wurde der Vatikan eine autonome päpstliche Enklave. Im 2. Weltkrieg zur offenen Stadt erklärt, blieb Rom von schweren Bombenangriffen verschont.

Das Rom von heute

Rom ist nicht nur Hauptstadt sowie administratives und kulturelles Zentrum Italiens, sondern hat als Sitz der römisch-katholischen Kirche und Hauptsitz wichtiger internationaler Organisationen und multinationaler Unternehmen eine herausragende Stellung. Die Einwohnerzahl lag 1870 bei 230 000, 1930 bei 900 000 und beträgt heute etwa 2,6 Millionen.

 

 

Christoph Barth