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Arten der Kraftwerke Teil2

mittel- oder starkaktiv. Die Brennelemente bleiben mindestens 6 Monate im Atomkraftwerk, bis sie keine Wärme mehr abgeben. Danach werden sie in 120 Tonnen Spezialbehältern in die Wiederaufbereitungsablage transportiert.


Die WiederaufbereitungZuerst werden die Brennelemente drei Jahre in einen Lagerbecken aufbewahrt. In dieser Zeit zerfallen die radioaktiven Stoffe noch mehr. Nun werden die Brennstäbe aufgeschnitten und in einem chemischen Vorgang aufgelöst. Die beiden Elemente Uran und Plutonium werden chemisch voneinander getrennt. Diese beiden Stoffe verwendet man zur Herstellung neuer Brennelemente.Die Stoffe, welche nun nicht mehr gebraucht werden, lagert man in flüssiger Form ein weiteres Jahr. Dadurch zerfällt die Radioaktivität noch mehr. In einem zweiten Schritt verglast man diese Rückstände mittels einem chemischen Vorgang. Diese 1,5 Meter hohen Stahlzylinder sind problemlos während Jahrzehnten in einem Zwischenlager abstellbar, bis sie ins Endlager überführt werden.

Die EndlagerungBei den langlebigen mittel- und starkaktiven Abfällen muss man ganz sicher sein, dass keine Wasser zu ihnen vordringen kann, um danach die Umwelt zu verschmutzen. Man schaltet daher möglichst viele voneinander unabhängige Sicherheitsbarrieren ein. Zuerst werden die Rückstände verglast und in Stahlzylinder eingefüllt. Danach schliest man diesen Zylinder
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in korrosionsresistente Behälter ein. Als dritter Schritt umhüllt man diesen Behälter mit möglichst wasserundurchlässigem Material. Nach dem lagert alles in geologisch stabilen und wasserdichtem Gestein ein. Über die eingeschlossenen Behälter schüttet man zum Abschluss noch mehrerer hundert Meter Gestein. Um zu den Lagersilos (die sich etwa 500-1500 Meter unter der Erdoberfläche befinden) zu gelangen, bohrt man Schächte, in denen die Behälter transportiert werden. Da die kurzlebigen schwach- und mittelaktiven Stoffe viel schneller Zerfallen, muss man diese nicht so verpacken wie die langlebigen Rückstände. In die mit Abfällen gefüllten Fässer gibt man sogenannte Verfestiger, welche die radioaktiven Stoffe binden. Danach werden die Fässer in Container zusammengefasst und mit Zement umgeben. Als nächstes schliest man die Container in Beton ein und lagert sie im Endlager in mindestens 100 Meter unter der Erdoberfläche.

WASSERKRAFT


AllgemeinDiese Energie ist genau gleich wie die Wind- oder Sonnenenergie eine unerschöpfliche Quelle. Ohne Sonne läuft aber gar nichts.Das Meerwasser verdunstet durch die Sonneneinstrahlung und der Wasserdampf steigt zu den Wolken. Diese geben das „aufgesaugte“ Wasser in Form von Schnee oder Regen wieder ab. Von dort gelangt das Wasser wieder in die Meere und verdunstet wieder. 25% der weltweit produzierten Energie ist Wasserenergie und dieser Prozentsatz steigt stetig an. In der Schweiz sind 61% aller Kraftwerke Wasserkraftwerke.


Die Geschichte der WasserenergieSchon im antiken Rom und Griechenland benutzte man Wasserräder, um Mehl zu mahlen. Die heutige Energiegewinnung mittels Wasser fand aber ihren Ursprung im Mittelalter, als der englische Bauingenieur John Smeathon das erste Wasserrad aus Gusseisen herstellte.Im Jahr 1880 baute man in Nordengland das erste Wasserkraftwerk, mit dem man Strom „herstellen“ konnte. Am Anfang des 20. Jahrhunderts vergrösserte sich das Interesse an dieser sauberen Energie, da der Generator erfunden wurde, bessere Turbinen verwendet wurden und die Nachfrage nach Strom stetig stieg.Das Prinzip eines Wasserkraftwerkes änderte sich aber nie. Das heißt; das Wasser wurde schon immer in einem höhergelegenen Speicher aufbewahrt und dann über Druckleitungen zum eigentlichen Kraftwerk geführt.


Wasserkraftwerke


GezeitenkraftwerkeDiese Art von Kraftwerk kann nur unter bestimmten Bedingungen eingestzt werden: Der Tidenhub (Unterschied des Meeresspiegels zwischen Ebbe und Flut) muss mindestens einige Meter groß sein, weiterhin muss eine Bucht bestehen, welche mit einem Damm absperrbar ist.Bei Flut gelangt Wasser in die abgeschlossene Bucht und treibt die im Damm liegenden Rohrturbinen an. Wenn Ebbe herrscht lässt man das vorher gestaute Wasser abfliessen, welches die Turbinen wieder in Bewegung versetzt. Diese Kraftwerke können bis zu 240 Megawatt Elektrizität produzieren.


Niederdruck – LaufkraftwerkeIm Gegensatz zum Speicherkraftwerk arbeitet dieses Kraftwerk mit den Wassermassen der großen Flüsse. Die Fallhöhe des Lauftkraftwerkes ist sehr gering, der Durchfluss des Wassers allerdings sehr hoch. Es werden der kleinen Höhe (bis 25m) Kaplanturbinen eingesetzt. Der Vorteilt dieser Kraftwerks besteht darin, dass es immer in Betrieb sein kann und somit die Stromherstellung rund um die Uhr möglich ist. Falls aner das Kraftwerk abgestellt ist fliesst das Wasser ungenutzt über die Wehr und wenn der Fluss wenig Wasser führt, ist die Elektrizitätsgewinnung nur bedingt realisierbar.


PumpspeicherkraftwerkeDieses Kraftwerk ist fast das gleiche wie das Speicherkraftwerk. Wenn der Bedarf an Strom nicht sehr hoch ist, zum Beispiel in der Nacht oder an Wochenenden, wird beim Pumpspeicherwerk der Geberator mit dem überschüssigen Strom angetrieben. Durch den Generator wird eine Pumpe angetrieben, die das Wasser von einem tiefliegenden Becken in ein höhergelegenes (Stausee) pumpt. Mit dieser Methode wird Energie wieder abgespeichert und kann zu einem anderen Zeitpunkt nochmals verwendet werden. Außerdem verwendet man den gleichen Generator zur Stomerzeugung, wie auch zum